Ökotourismus zwischen Sein und Schein - Lateinamerika-Studien ...

Dass Tourismus einem Land nicht nur die erhofften Devisen, sondern auch
Veränderungen im sozialen Bereich und Zerstörungen im ökologischen
Bereich mit sich bringt, wurde längst von Tourismusforschern erkannt und
behandelt.
Welche Alternativen existieren nun aber für Menschen, die nicht auf das
Reisen verzichten möchten, aber besorgt sind um Umwelt und Menschen am
Zielort?
Angesichts des gedankenlosen Massentourismus bildet meiner Meinung
nach Ökotourismus in vielen Fällen eine alternative Möglichkeit für eine
sozial- und umweltverträglichere Form des Reisens.
Ökotourismus ist auch das Thema dieser Arbeit. Ziel dieser Diplomarbeit soll
es sein, sich dem Konzept Ökotourismus sowohl über themenrelevante
Bereiche wie Tourismus und Ethnologie, als auch Tourismus und Natur
anzunähern. Darüber hinaus soll durch das Einbringen eines empirischen
Beispiels gezeigt werden, wie Ökotourismus in der Praxis abläuft.
Die zentralen Forschungsfragen dieser Arbeit beziehen sich also vor allem
auf die empirische Darstellung, für welche eine Feldforschung in Vilcabamba
(Ecuador) durchgeführt wurde.
Vorliegende Diplomarbeit möchte folgende Fragestellungen beantworten:
• Wie verläuft Ökotourismus speziell in Vilcabamba?
• Was verstehen die Bewohner von Vilcabamba unter dem Konzept
„Ökotourismus“?
• Wodurch wurde Vilcabamba zu einer Tourismusdestination?
• Welche Rolle spielt der angrenzende Podocarpus Nationalpark für den
(Öko-) Tourismus?
• Wie wird „Natur“ von diversen Tourismusanbietern vermarktet?
• Wodurch leisten Tourismusanbieter einen Beitrag zum Umweltschutz?
• Welchen Stellenwert hat die lokale Ökotourismusorganisation
AVETUR?
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