Ökotourismus zwischen Sein und Schein - Lateinamerika-Studien ...
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Opaschowski (1999:15-16) unterscheidet in Anlehnung an das deutsche<br />
B<strong>und</strong>esnaturschutzgesetz fünf verschiedene Kategorien von Schutzgebieten:<br />
1. Naturschutzgebiete<br />
Hierbei handelt es sich um Gebiete, in denen ein Schutz von Natur <strong>und</strong><br />
Landschaft zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten<br />
bestimmter Pflanzen oder Tiere aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen<br />
oder landesk<strong>und</strong>lichen Gründen notwendig ist. Naturschutzgebiete dienen<br />
also in erster Linie dem Arten- <strong>und</strong> Biotopschutz.<br />
2. Nationalparks<br />
Nationalparks sind Gebiete, die großräumig <strong>und</strong> von besonderer Eigenart<br />
sind, sich in einem vom Menschen nicht oder wenig beeinflussten Zustand<br />
befinden <strong>und</strong> zur Erhaltung der Biodiversität dienen.<br />
3. Landschaftsschutzgebiete<br />
„In Landschaftsschutzgebieten soll die Natur für den Menschen geschützt<br />
werden“ (1999:16) <strong>und</strong> somit der Erhaltung oder Wiederherstellung des<br />
Naturhaushaltes dienen.<br />
4. Naturparks<br />
Naturparks umfassen Landschaftsschutzgebiete oder Naturschutzgebiete,<br />
die sich besonders für die Erholung <strong>und</strong> den Fremdenverkehr eignen.<br />
„Naturparks stellen eine gelungene Synthese von Ökologie <strong>und</strong> Ökonomie,<br />
Naturschutz <strong>und</strong> Tourismus dar“ (1999:16).<br />
5. Biosphärenreservate<br />
Hier handelt es sich um Regional-Entwicklungs-Regionen, in welchen<br />
typische Kulturlandschaften erhalten <strong>und</strong> weiterentwickelt werden.<br />
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