Ökotourismus zwischen Sein und Schein - Lateinamerika-Studien ...

III.3.2.7. Wasserverschmutzung
55% der deutschen Bevölkerung machen Schiffe, Vergnügungsdampfer und
Wassersportler für die Verschmutzung von Meer, Flüssen und Seen
verantwortlich. Baden, Surfen und Segeln trägt noch zusätzlich zu einer
Übernutzung bei.
III.3.3. Mögliche Beiträge der Tourismusbranche zum
Umweltschutz
Da „Natur“ ein wichtiges ökonomisches Potential für die Tourismusbranche
darstellt, hat sie auch dafür eine gewisse Verantwortung zu übernehmen.
„Kaum ein anderer Wirtschaftszweig weist so enge Beziehungen zum
Umwelt- und Naturschutz auf wie der Tourismus. Diese Beziehungen
können im Grunde in wenigen Sätzen beschrieben werden: Urlaub und
Erholung verlangen nach einer gesunden Umwelt. Die touristische Qualität
eines Ferienortes ist entscheidend abhängig von sauberem Wasser, guter
Luft, einer intakten Natur und Landschaft und einer funktionierenden
Umweltschutzinfrastruktur, sprich Abfall- und Abwasserentsorgung. Überall
dort, wo die natürliche Umwelt überfordert oder übernutzt und die
Landschaft verunstaltet wird, geraten die Existenzgrundlagen des
Tourismus - der ‚weißen Industrie’ - selbst in Gefahr.“ (Tempel 1997:9)
Was konkret zum Umweltschutz geleistet wird oder werden könnte/sollte,
möchte ich im Folgenden erläutern.
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