Ökotourismus zwischen Sein und Schein - Lateinamerika-Studien ...

III.3.2.4. Luftverschmutzung
Maßgebend für die Luftverschmutzung mit Stickoxiden, organischen
Verbindungen, Kohlenmonoxid, Schwefeloxid und Staub ist der Freizeit- und
Urlaubsverkehr – vor allem das Auto und das Flugzeug sind als
Hauptverursacher zu nennen.
III.3.2.5. Pflanzengefährdung
Der Tourismus lässt der Natur kaum noch Ruhepausen und trägt somit zur
Gefährdung von einer Vielzahl von Pflanzenarten bei. Dies wiederum stellt
einen gravierenden Eingriff in die Natur dar, weil wenn auch nur eine
Pflanzenart ausstirbt, dies als Konsequenz mit sich zieht, dass gleichzeitig
zehn bis zwanzig Tierarten durch ihre ökologische Abhängigkeit ebenso
verschwinden.
III.3.2.6. Tiergefährdung
In direkter Verbindung mit der Tiergefährdung steht die Gefährdung der
Lebensräume der Tiere wie zum Beispiel durch Schifahren oder andere
Sportarten, die in der Natur ausgeführt werden.
„Auf der Erde findet gegenwärtig ein fast beispielloses Massenaussterben
statt: Nach Ermittlungen des UNO-Umweltprogramms (Unep) gibt es
weltweit jeden Tag 150 bis 200 Tier- und Pflanzenarten weniger. Bis zu
einem Fünftel aller Arten sind durch den Menschen bedroht.“
(Opaschowski 1999:135)
Für diese Gefährdung der Tierarten machen 45% der deutschen
Bevölkerung Freizeit und Tourismus verantwortlich. Der Autor rät den
Urlaubern zu mehr Selbstdisziplin, Verzicht auf allerlei Bequemlichkeiten und
auf ein Stück individuelle Freiheit, wenn sie auch in Zukunft noch Natur
genießen möchten.
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