Ökotourismus zwischen Sein und Schein - Lateinamerika-Studien ...
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Diese Punkte erscheinen mir sehr wichtig, aber aus persönlicher Erfahrung<br />
kann ich sagen, dass ich noch nie beim Buchen einer Reise über die<br />
Umweltverhältnisse in den Zielgebieten oder Lebensverhältnisse der<br />
Einheimischen informiert wurde. Besonders Last-Minute-Reisebüros - welche<br />
erheblich zum Massentourismus beitragen - bilden hinsichtlich der<br />
Informationslieferung das Schlusslicht.<br />
Für Karl Tempel stellen darüber hinaus Umweltwettbewerbe <strong>und</strong> Gütesiegel<br />
eine effizient wirkende Möglichkeit dar, „um die umweltfre<strong>und</strong>liche Gestaltung<br />
touristischer Angebote voranzubringen <strong>und</strong> gleichzeitig dem K<strong>und</strong>en eine<br />
Orientierungshilfe bei der Kauf- bzw. Reiseentscheidung zu geben.“ (Tempel<br />
1997:14).<br />
III.3.4. „Some F<strong>und</strong>amental Truths about Tourism“<br />
Dass Tourismus Auswirkungen auf die soziale, kulturelle <strong>und</strong> physikalische<br />
Umwelt hat (wie beispielsweise die „7 Umweltsünden des Tourismus“<br />
zeigen), ist generell bekannt <strong>und</strong> dokumentiert.<br />
Bob McKercher (1993:6-16) meint, dass jedoch noch wenige Forschungen<br />
über die Gründe, warum diese Auswirkungen unvermeidbar erscheinen,<br />
durchgeführt werden. Er behauptet in seinem Artikel, dass einige<br />
„f<strong>und</strong>amental truths about tourism“ existieren <strong>und</strong> erklären, wieso diese<br />
Auswirkungen als negativ empf<strong>und</strong>en werden. Dieser „Wahrheiten“ sollte<br />
man sich bewusst sein, wenn man den Weg der Tourismusentwicklung<br />
wählt. Sie können nämlich dazu beitragen, die Auswirkungen zu minimieren.<br />
1. Tourismus - „as an industrial activity“ - verbraucht Ressourcen,<br />
verursacht Abfall <strong>und</strong> weist spezifische infrastrukturelle Anforderungen<br />
auf.<br />
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