TAIJI MAO

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In der Materie bzw. im Seienden gibt es aber nicht nur das wert-haltige
(Xin) und so-seiende (Yi) Wechselwirken (Jing), sondern auch das Wider-
spiegeln (Shen) als Grundeigenschaft des Seienden.
Das ‚Widerspiegeln’ (Shen) ist die Daseins-Seite des Seienden,
sie ist das ‚Sein des Seienden’.
In diesem Gedanken-Gang ist es dann wichtig, zwischen ‚Information’
bzw. dem so-seienden ‚Informieren’ (Yi) und dem da-seienden ‚Widerspie-
geln’ (Shen) klar zu unterscheiden.
Die Information und auch das sinnliche Wahrnehmen (Yi) gehören,
wie ja die Computer deutlich demonstrieren, zum Bewegen,
zum Wechselwirken (Jing).
Das Widerspiegeln (Shen) ist dagegen das untätige ‚Sich-selbstbeachten’
des Seienden. Es ist das alles verbindende ‚Sein des
Seienden’. Zu diesem hat der Mensch nur in sich selbst Zugang.
III.
Sowohl der MARXISMUS, als auch der IDEALISMUS seiner Zeit, folgten
noch einer sensualistischen Theorie der Erkenntnis.
In meinem Gedanken-Modell setze ich mich dagegen ab von jenen
‚sensualistischen’ Erkenntnistheorien, die sich bemühen, die
Wahrnehmung zu einem Ping-Pong-Spiel zwischen ‚Bewusstsein’
(Yi) und ‚äußerer Umwelt’ (Jing) zu machen.
In jenen Theorien geht es dann nur mehr darum, dieses Ping-Pong-Spiel zu
deuten.
Es entsteht dann, wie schon dargelegt, der Streit darum, ob das
‚Bewusstein die Praxis’ oder die ‚Praxis das Bewusstsein’
bestimme.
Man versucht zur Klärung dieser Frage dann zum Beispiel herauszufinden:
• ob das Bewusstsein als die eigentliche Wirklichkeit ein ‚Pool
von Ideen’ (Yi) und die Praxis (Jing) dagegen als äußere Erscheinung
nur ‚Schein’ sei, den wir eigentlich nur ‚träumten’;