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TAIJI MAO

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Um in die Bewegungsmeditation einzusteigen, bieten sich ganz einfache<br />

Bewegungen, wie das Atmen oder die Grundtätigkeiten, wie Ziehen,<br />

Schieben, Tragen, Gehen usw. an. Diese sind oft in den sog. Erbkoordina-<br />

tionen als phylogenetische Tat-Sachen (Jing) von der Natur aus mitgege-<br />

ben.<br />

Die Bedeutung dieser einfachen (auch dem Tier eigenen) natürlichen<br />

Bewegungen, die letztlich das Baumaterial aller komplexen<br />

Kulturbewegungen bilden, darf aber, trotz ihrer fundamentalen<br />

Bedeutung, nicht überschätzt werden.<br />

Die Erbkoordinationen (Jing) bieten bloß einen guten Einstieg in die Ent-<br />

wicklung des achtsamen (Shen) Bewegens. Bei ihnen stehen zu bleiben<br />

oder das Achtsamkeitstraining auf sie zu reduzieren, wäre verkehrt.<br />

Bei der achtsamen Analyse der Kulturbewegungen geht es daher nicht nur<br />

darum, dieses gemeinsame Baumaterial (Jing) heraus zu destillieren, son-<br />

dern insbesondere und letztlich darum, das jeweils Besondere der jeweili-<br />

gen Kulturbewegung, zum Beispiel des Tennisspiels, als Geistiges Bild<br />

(Nimitta, Yi) zu erfassen.

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