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TAIJI MAO

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Wenn also auf der „Landkarte“ der „Punkt der Landschaft“, wo<br />

ich mich „jetzt“ befinde, nicht „feststeht“, dann kann ich mit der<br />

Landkarte nicht brauchbar Maß nehmen..<br />

Man sucht beim Messen der sog. Zeit eigentlich keine Zeit, sondern<br />

„rhythmische Bewegungen“, die scheinbar präzise wiederkehren.<br />

Es wird also gar keine Zeit gemessen, sondern es werden „Bewegungs-Rhythmen“<br />

gezählt die „als exakt angenommen“ werden!<br />

Hier ist man auf der Suche nach immer exakteren Rhythmen, die<br />

sich nicht im Makrokosmos, wie man früher meinte, sondern im<br />

Mikrokosmos finden und dort auch gezählt werden können.<br />

Die Einheit des Rhythmus ist aber nur zu finden, wenn der Ort des Beob-<br />

achters „feststeht“ oder als feststehend angenommen werden „darf“.<br />

Die Bewegung muss nämlich als Rhythmus genau zum „Ort des Bobachters“<br />

wiederkehren, sonst ist jedes Zeitmaß unbrauchbar.<br />

Wenn man zum Beispiel auf der Erde nicht feststeht, sondern mit dem<br />

Flugzeug nach Osten fliegt, dann ist die „rhythmische Wiederkehr der<br />

Sonne“ zu meinem „bewegten Beobachtungs-Standort“ im Flugzeug natür-<br />

lich kürzer, als wenn ich auf der Erde geblieben wäre, und dort „festste-<br />

hend“ auf die Wiederkehr der Sonne gewartet hätte.<br />

Es geht also weder um eine Zeit, noch um eine geheimnisvolle Relativität,<br />

noch um einen gekrümmten Raum, wie er im „mathematischen Modell“<br />

erscheint, sondern um das Bewegen.<br />

Das Bewegen ist fundamentaler als Raum und Zeit! Es bewegt<br />

sich nichts in einem Raum oder in einer Zeit, sondern das Bewegen<br />

selbst spannt eine „Raum-Zeit“ auf. Diese Raum-Zeit ist daher<br />

hinsichtlich des fundamentalen Bewegens sekundär. Das Bewegen<br />

schafft dadurch Inertial-Systeme (zum Beispiel das Gravitations-Feld<br />

der Erde mit seiner Raum-Zeit), die es ermöglichen,<br />

das Bewegen außerhalb von ihnen „brauchbar“ zu vernachlässigen.<br />

Betrachtet man aber ein die Erde umfassendes weiteres Inertial-System,<br />

dann relativiert sich natürlich das Bewegen des integrierten<br />

Inertial-Systems.

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