TAIJI MAO

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sonders deutlich, wenn man größere Lasten bewegt bzw. sich äußere Jin-
Energien auch Tat-sächlich (Jing) „einverleibt“.
Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn zwei Gegner zusammen ein
„neues Jin-Ganzes“ bilden, in welchem sich dann das gemeinsame
Jin-Zentrum außerhalb von beiden, d.h. zwischen ihnen im
Raum außerhalb von ihnen, ortet. Im Paar-Tanzen ist dies mehr
oder weniger die Regel.
VII.
Wer hier nicht den Unterschied zwischen Li und Jin, bzw. zwischen Kör-
per-Mitte als Li-Zentrum und dem Körper-Schwerpunkt als Jin-Zentrum
als Tat-Sache (Jing) erfährt, der tut sich schwer, in einem „mechanisch-
gemeinsamen Ganzen“ aus seiner „Spannung“ zwischen „eigener Körper-
Mitte“ und „gemeinsamen Körper-Schwerpunkt“ heraus „zweckmäßig“ zu
agieren.
In diesem Agieren entdeckt sich aber auch, wie die Spannung
pulsierend zwischen den beiden Zentren sich jeweils anders akzentuieren
kann.
„Es“ entdecken sich Phasen des Bewegens, in denen die Achtsamkeit
(Shen) sich voll im gemeinsamen Körper-Schwerpunkt, dann wieder Pha-
sen, wo sie sich in der eigenen Körper-Mitte focussiert.
„Es“ entdeckt sich auf diese Weise ein neues Bewegen, eine neue
Energie, nämlich die bewegliche Achtsamkeit, die Shen-Energie.
• war die Li-Energie mit ihrem Zentrum im Körper beharrlich
verortet,
• so hat sich der Körper-Schwerpunkt (als Zentrum des Jin) in
Bezug auf die Körper-Mitte (Zentrum des Li) als beweglich entdeckt.
Er kann nämlich in einem engen Wirk-Raum auch außerhalb
des Körpers liegen;
• die Achtsamkeit (Shen-Energie) entdeckt sich nun als eine dem
Körper eigene Energie-Form, die noch beweglicher ist. Sie kann
sich von der Körper-Mitte (Zentrum des Li) noch mehr entfer-