TAIJI MAO
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etwas Anderes (Objekt) dem Eigenen (Subjekt) „gegenübersteht“ und sich<br />
in diesem als Gegenstand verkörpert.<br />
Dieser Gedanke trifft aber nur auf das sinnliche Wahrnehmen zu,<br />
nicht aber auf das Gewahren, wenn man es fundamental betrachtet.<br />
Beim Gedanken der gekehrten Sandflächen stehen zu bleiben, bedeutet da-<br />
her, in einem „Sensualismus“ zu landen.<br />
Der Sensualismus meint, dass die Welt nur gewahrt wird, weil<br />
über die Sinnesorgane zur Welt gleichsam „Fäden“ gespannt<br />
sind. Diese „Fäden“ würden dann eine Kluft überbrücken. Der<br />
Sensualismus meint auch, dass alles, was wir in unserem Kopf<br />
haben, über diese speziellen „Leitungen“ in jenen hineingekommen<br />
sei.<br />
Der Sensualismus kann überwunden werden, wenn man<br />
• einerseits beachtet, dass jedes menschliche Sinnesorgan einen<br />
motorischen Partner hat. Ohne begleitendes Muskel-Geschehen<br />
würde das Auge nicht sehen können. Dieser motorische Partner<br />
ermöglicht es, gleichsam zum bewegten Objekt „parallel<br />
heranzufliegen“, um dann (wie beim Auftanken von Flugzeugen<br />
in der Luft) „umzuladen“. Dies zeigt auf, dass das bewegte<br />
Heranfliegen und „gemeinsame Bewegen“ der beiden<br />
„Flugzeuge“ ganz fundamental ist.<br />
• andererseits aber auch beachtet, dass über dieses „gemeinsame<br />
Bewegen“ vorerst ein „bewegtes“ Gesamt-Ereignen (Jing) gegeben<br />
ist. In diesem Gesamt-Ereignen hat sich das Subjekt vom<br />
Objekt noch gar nicht abgelöst. „Es“ gewahrt (Shen) sich also<br />
vorerst eine „Gesamt-Tat-Sache“ (Jing). In dieser Gesamt-Tat-<br />
Sache (Jing) unterscheidet sich (Shen) dann zuerst das Andere<br />
(Objekt, Jing). Erst dadurch wird dann auch das Eigene (Jing)<br />
gewahrt. Das „Du“ (Jing) ist also älter als das „Ich“ (Jing).<br />
Fundamental ist aber ein noch ununterschiedenes „Wir“ (Jing).<br />
Dieses „Wir“ (Jing) „gewahrt“ (Shen) sich „selbst“. „Es“ gewahrt<br />
sich. „Es“ spiegelt sich wider.<br />
Das „Ich“ (Jing) muss als eigenes Subjekt (Jing) erst geboren sein, damit<br />
dann mittels spezieller Sinnesorgane das fundamental „Gewahrte“ (Jing-