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TAIJI MAO

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84<br />

Wie die achtsame Kraft (Qi) als Dasein<br />

im Wollen (Xin, Wertsein, Mut)<br />

und Vorstellen (Yi, Sosein,) fließt<br />

0.<br />

Es geht mir nicht darum, das chinesische Weltbild belehren zu wollen.<br />

Hierfür fehlt mir die Kompetenz. Ich will daher nicht erkunden, was<br />

„man“ in CHINA mit den Begriffen Yi, Xin und Shen oder mit Jing versteht.<br />

Vielmehr will ich aufzeigen, was sich mir aus meiner mich umgebenden<br />

Denk-Tradition (in der Nachfolge von HERAKLIT und PARMENIDES) und<br />

aus den „Tat-Sachen“ meiner eigenen „inneren Empirie“ heraus dann er-<br />

schließt, wenn ich mich um ein Verstehen des chinesischen Denkens „Tat-<br />

sächlich“ bemühe.<br />

Ich will also bloß zur Sprache bringen, wie ich das „mir erscheinende“<br />

chinesisches Denken „für mich brauchbar“ und im westlichen Denken für<br />

mich mit Gewinn abbilden könnte.<br />

Dies wäre nämlich Voraussetzung dafür, um mit CHINA in einen echten<br />

Dialog zu kommen und sich gegenseitig „wirklich“ und „wirksam“ etwas<br />

aufzeigen zu können.<br />

I.<br />

Die Denk-Modelle, aus denen heraus zum Beispiel über fernöstliche<br />

Kampfkünste gesprochen wird, haben ganz verschiedene Quellen:<br />

• Zum einen ist es das dialektische Denken des I-GING, wie wir<br />

es im Abendland von HERAKLIT her kennen. Dieser Gedanke<br />

wurde später im Abendland insbesondere von dem idealistischen<br />

Philosophen HEGEL aufgegriffen, dann von ENGELS und<br />

MARX zur Praxis (Jing) gewendet und vom DIALEKTISCHEN<br />

MATERIALISMUS fortgeführt.

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