TAIJI MAO
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Wie die achtsame Kraft (Qi) als Dasein<br />
im Wollen (Xin, Wertsein, Mut)<br />
und Vorstellen (Yi, Sosein,) fließt<br />
0.<br />
Es geht mir nicht darum, das chinesische Weltbild belehren zu wollen.<br />
Hierfür fehlt mir die Kompetenz. Ich will daher nicht erkunden, was<br />
„man“ in CHINA mit den Begriffen Yi, Xin und Shen oder mit Jing versteht.<br />
Vielmehr will ich aufzeigen, was sich mir aus meiner mich umgebenden<br />
Denk-Tradition (in der Nachfolge von HERAKLIT und PARMENIDES) und<br />
aus den „Tat-Sachen“ meiner eigenen „inneren Empirie“ heraus dann er-<br />
schließt, wenn ich mich um ein Verstehen des chinesischen Denkens „Tat-<br />
sächlich“ bemühe.<br />
Ich will also bloß zur Sprache bringen, wie ich das „mir erscheinende“<br />
chinesisches Denken „für mich brauchbar“ und im westlichen Denken für<br />
mich mit Gewinn abbilden könnte.<br />
Dies wäre nämlich Voraussetzung dafür, um mit CHINA in einen echten<br />
Dialog zu kommen und sich gegenseitig „wirklich“ und „wirksam“ etwas<br />
aufzeigen zu können.<br />
I.<br />
Die Denk-Modelle, aus denen heraus zum Beispiel über fernöstliche<br />
Kampfkünste gesprochen wird, haben ganz verschiedene Quellen:<br />
• Zum einen ist es das dialektische Denken des I-GING, wie wir<br />
es im Abendland von HERAKLIT her kennen. Dieser Gedanke<br />
wurde später im Abendland insbesondere von dem idealistischen<br />
Philosophen HEGEL aufgegriffen, dann von ENGELS und<br />
MARX zur Praxis (Jing) gewendet und vom DIALEKTISCHEN<br />
MATERIALISMUS fortgeführt.