TAIJI MAO
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Ich frage danach, wie das Ding (Jing) mit anderen Dingen (Jing)<br />
„zusammen hängt“.<br />
Wenn ich frage:<br />
"Wie ist das?“ dann frage ich nach dem Sosein, nach der „Form“<br />
(Yi) des Dinges (Jing) selbst;<br />
Ich kann aber nie fragen: „Ist das wirkliche (da-seiende) Ding<br />
(Jing) auch wirklich da?“<br />
Ich kann nur fragen, ob das da-seiende Ding (Jing) diese oder jene<br />
Form (Yi) bzw. diese oder jene Funktion (Xin) hat.<br />
Zweifeln kann ich nie am da-seienden Ding (Jing), sondern nur<br />
daran, ob meine „Vorstellung (Yi) von diesem Ding (Jing)“ mit<br />
dem Ding (Jing) auch „übereinstimmt“.<br />
Ich kann also nur fragen „Ist meine Vorstellung (Yi) eine Täuschung?“<br />
Wenn, dann ist nie die Wirklichkeit (Jing) ein Schein, sondern immer nur<br />
die Vorstellung (Yi), die ich von ihr (Jing) habe.<br />
Die Wirklichkeit (Jing) „ist“ einfach „da“!<br />
Auch Vorstellungen (Yi-Jing) sind, wenn sie „da sind“, dann eben auch als<br />
symbolische Verkörperungen (Yi-Jing) in mir „da“.<br />
Ich täusche mich also nicht über das Dasein (Shen) meiner Vorstellungen,<br />
sondern bloß über ihr „Zutreffen“ hinsichtlich der<br />
Wirklichkeit (Jing), die sie symbolisieren (Yi). Ich zweifle also<br />
nur an ihrer symbolischen „Ähnlichkeit“ (Yi, Xin).<br />
Ein Wahn (Yi-Jing) hat daher in mir auch sein Dasein (Shen) und sein<br />
wechselwirkendes Sosein (Yi) und wechselwirkendes Wertsein (Xin).<br />
Der Wahn (Yi-Jing) spielt also im Konzert des Dao „kräftig“ (Qi)<br />
mit.