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Nahverkehrsplan 07 - Kreis Unna

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<strong>Nahverkehrsplan</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong><br />

Die politische Diskussion ergab im Jahre 2003, dass mit der<br />

Servicezentrale fahrtwind für die Nutzer des ÖPNV im <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong><br />

eine sehr positive Einrichtung geschaffen worden ist, die sich im Laufe<br />

der Jahre etabliert und bewährt hat.<br />

Der „Standortvorteil“ mit der Lage der Servicezentrale innerhalb des<br />

<strong>Kreis</strong>gebietes trägt zur Verbesserung der Auskunftsqualität für die<br />

Bürger des <strong>Kreis</strong>es <strong>Unna</strong> bei, weil zum einen eine entsprechende<br />

Ortskenntnis und Kundennähe bei den Mitarbeitern gegeben ist und<br />

zum anderen eine direktere Einflussnahme durch den <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong><br />

möglich ist.<br />

Es ist außerdem zu beachten, dass der komplette Nachtbetrieb<br />

(20.00 Uhr bis 8.00 Uhr) sowie der gesamte Wochenendbetrieb<br />

(rund um die Uhr) auf das landesweite Callcenter O-Ton geschaltet<br />

wurde und vom Land, später vom ZRL finanziert wurde.<br />

Die Landesfinanzierung beschränkt sich seit dem 1. Januar 2005<br />

jedoch nur noch auf den Samstag, sowie auf Sonn- und Feiertage im<br />

Zeitfenster von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Der Nachtbetrieb von 20.00<br />

Uhr abends bis 8.00 Uhr morgens musste ab dem 1. Januar 2005<br />

direkt von der Region bestellt werden, was durch den ZRL geschah.<br />

Da die Kostenbeteiligung des Landes ab 2006 komplett entfiel, hat<br />

der ZRL zunächst für die Jahre 2006 und 20<strong>07</strong> die Finanzierung der<br />

telefonischen Erreichbarkeit an Wochenenden und Feiertagen<br />

übernommen. Für das Jahr 2008 und folgende Jahre sind noch keine<br />

Regelungen getroffen worden.<br />

8.1.1.2<br />

Abgestimmtes Einsparkonzept<br />

Das Einsparkonzept der VKU sah hinsichtlich der Servicezentrale<br />

fahrtwind zunächst eine sukzessive Reduzierung des<br />

Personalbestandes von sieben auf vier Personen bis zum Jahre 2009<br />

vor. Drei der vier Personalstellen waren Ende 1998 zur<br />

Wahrnehmung unternehmensübergreifender Aufgaben zusätzlich<br />

geschaffen und vom Land bzw. dem <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> finanziert worden.<br />

Der <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> vertrat die Auffassung, dass ein derartiger<br />

Personalabbau – verbunden mit der ersatzweisen Beauftragung eines<br />

privaten Callcenters – einen enormen Rückschritt in seinen seit<br />

Regionalverband Ruhr <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong><br />

8-6

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