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Nahverkehrsplan 07 - Kreis Unna

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<strong>Nahverkehrsplan</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong><br />

2-23<br />

Damit der ÖPNV im Regionalverkehr stärker an den vorhandenen<br />

Verkehrspotenzialen partizipieren und neue Nutzerkreise akquirieren<br />

kann, ist es notwendig, den regionalen ÖPNV attraktiver zugestalten.<br />

Eine Attraktivitätssteigerung im ÖPNV ist jedoch nur mittels<br />

schienengebundener Verkehrmittel möglich. Voraussetzung ist<br />

jedoch, dass man auch die Bergkamener Innenstadt optimal an die<br />

Schiene anbindet. Dazu ist es notwendig, die Systemgrenzen der<br />

klassischen Eisenbahn zu überwinden und die Trasse der Hamm-<br />

Osterfelder Bahn zwecks besserer Erschließung der<br />

Nachfrageschwerpunkte zu verlassen.<br />

Die vorab genannten Ziele können nur mit einer RegionalStadtBahn<br />

erreicht werden, die sowohl auf Eisenbahnstrecken der DB<br />

(Elektrifizierung 15 kV, 16 2/3 Hz) als auch auf innerstädtischen<br />

Strecken als Stadtbahn (Elektrifizierung 750 V) verkehren kann. Eine<br />

RegionalStadtBahn in der Relation Hamm – Werne - Bergkamen –<br />

Lünen – Dortmund bietet neue Direktverbindungen und erreicht<br />

Reisegeschwindigkeiten, die über denen des Systems Bus liegen und<br />

sich an denen des Kfz orientieren. Dazu ist es notwendig, die<br />

Stadtbahntrasse zumindest außerhalb von Ortszentren unabhängig<br />

vom Straßenverkehr zu führen, um einen schnellen und pünktlichen<br />

Betrieb zu gewährleisten und dass Angebot mittels häufiger Fahrten<br />

flexibel nutzbar zu machen.<br />

Die für den Betrieb einer RegionalStadtBahn notwendigen modernen<br />

Zweisystemstadtbahntriebwagen bieten darüber hinaus neben ihrer<br />

hohen Reisegeschwindigkeit einen hohen Komfort, der dazu geeignet<br />

ist, wahlfreie Verkehrsteilnehmer für die Nutzung öffentlicher<br />

Verkehrsmittel zu gewinnen.<br />

2.7.1<br />

Die Machbarkeitsstudie (2000)<br />

Die Notwendigkeit, durch innovative Angebotskonzepte die Position<br />

des öffentlichen Personennahverkehrs im nordöstlichen Ruhrgebiet<br />

zu stärken, wurde erkannt: <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong>, Stadt Dortmund,<br />

Dortmunder Stadtwerke AG und die übrigen Anrainerkommunen im<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> beauftragten den Kommunalverband Ruhrgebiet (heute<br />

Regionalverband Ruhr), die vorhandenen Schienenwege im Raum<br />

Dortmund - Lünen - Bergkamen – Werne - Hamm, die aufgrund der<br />

vorhandenen Netzstruktur Perspektiven für einen<br />

Regionalverband Ruhr <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong>

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