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124 Vom Darmsystem und den Athmungsorganen.
Fig. 83.
Speicheldrüsen von Echidna. a Zungenskelet.'^Z Ausführgänge
der Einzeldrüsen, c gemeinsamer Ausführgang, sm die
sogenannte Gl. submaxillaris. (Nach OWEN.)
Fig. 84.
vererbt ist. Den Walthieren fehlen
die Mundhöhlendrüsen; ob sie verloren
gingen oder schon den Vorfahren
nicht zukamen, ist unermittelt.
Deutlich spricht sich ein
causaler Zusammenhang mit der
Nahrung aus, indem die Carnivoren
eine mindere Entfaltung jener
Drüsen als die pflanzenfressenden
Säugethiere darbieten.
Sehr reducirt ist die Parotis
bei den Phokern, auch bei den
carnivoren Beutlern, und bei den
monodelphen Carnivoren besitzt sie
ebenfalls nur mäßigen Umfang.
Dagegen gewinnt die Parotis bei
den phytophagen Beutlern eine
bedeutende Größe (Hai maturus
Hypsiprymnus), ist auch bei Nagern
sehr voluminös (am meisten bei
Castor) und beiHyrax ansehnlich.
Bei den Ungulaten ist sie dem Unterkiefer
angepasst und längs dessen
hohem Hinterrande gelagert. Bei
manchen Schweinen (Babyrussa,
Phacochoerus) sind die Parotiden
bis gegen die Schulter erstreckt
(OWEN). Der Ductus parotideus der
Ungulaten nimmt seinen Weg nicht
über den Masseter,
sondern verläuft am
Unterrande desselben
erst weiter vorn
über den Unterkiefer
(Fig. 84) in Anpassung
an die Bewegungen
des letzteren
beim Mahlgeschäft.
Ol. molares
sind am meisten bei
Ungulaten entfaltet
und können in gemeinsamer
Masse erscheine
n. Auch den
Sirenen k ommen ansehnliche
Parotiden
zu, welche die einzigen
Drüsen der
Mundhöhle vor-
Speicheldrüsen des Kalbes, p, p' Parotis, pm Gelenkfortsatz des Unterkiefers.
ma Meatus auditorius. ap Ductus parotideus. sm Submaxillaris. m Maxillaris. Stellen.
Die Sublingualdrüsen
scheinen mit obigen Ausnahmen allgemeine Verbreitung zu besitzen. Die