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S-294304-2_GEGENBAUR_Vergleichende_Anatomie_der_Wirbelthiere_1901.pdf

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Von den luftführenden Organen <strong>der</strong> <strong>Wirbelthiere</strong>. 261<br />

Erythrinus, auch bei manchen Salmoniden, lang und etwas gewunden bei manchen<br />

Aalen (Muraenophis helena, Ophisurus serpens), auch beim Welse. Bald entspringt<br />

er vom vor<strong>der</strong>en Theile <strong>der</strong> Blase (Esox), bald weiter nach hinten zu (Silurus<br />

glanis), bald in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Länge <strong>der</strong> Blase (Clupea, Anguilla) o<strong>der</strong> hinter <strong>der</strong><br />

Mitte.<br />

Nicht min<strong>der</strong> bietet die äußere Gestalt <strong>der</strong> Blase zahlreiche Verschiedenheiten<br />

dar, von denen wir die Theilung <strong>der</strong> Blase in hinter einan<strong>der</strong> gelegene Ab-<br />

Fig. 184.<br />

Eingeweide von Clupea harengus. oe Speiseröhre, v Magen, i Mitteldarm, ap Pförtneranhänge, a After<br />

br Kiemen, t Hoden, v.d Ausführgang <strong>der</strong>selben, g Genitalporus. v.n Schwimmblase, <strong>der</strong>en vor<strong>der</strong>es Ende<br />

zum Hörorgan tritt, d.pn Ductus pneumaticus. s Milz.<br />

schnitte hervorheben. Solche mit einan<strong>der</strong> communicirende Abschnitte bestehen<br />

zwei (Cyprinoiden [Fig. 182 m.n], Characinen, Gymnotinen) o<strong>der</strong> drei (Bagrus).<br />

Im ersten Falle entsendet das Vor<strong>der</strong>ende<br />

<strong>der</strong> hinteren Blase den Luftgang. Im Verhalten<br />

des Binnenraumes sind Theilungen in<br />

einzelne, meist symmetrisch angeordnete, hinter<br />

einan<strong>der</strong> gelegene Kammern beachtenswerth,<br />

wie sie manchen Siluroiden zukommen<br />

(Bagrus, Arius, Platystoma). Es wie<strong>der</strong>holt<br />

sich dabei die schon bei Ganoiden betrachtete<br />

Vergrößerung <strong>der</strong> Innenfläche, was<br />

zu einem wabigen Bau führen kann (vor<strong>der</strong>er<br />

Theil <strong>der</strong> hinteren Schwimmblase von<br />

Erythrinus, Chirocentrus dorab).<br />

Nicht min<strong>der</strong>e Mannigfaltigkeit herrscht<br />

bei den Physoclysten, zu denen die<br />

Acanthostoma, Pharyngognathen, Anacanthinen<br />

und Lophobranchier gehören.<br />

Zum Theil wie<strong>der</strong>holen sich hier Formzustände<br />

<strong>der</strong> Blase <strong>der</strong> Physostomen. So<br />

kommt eine Scheidung in zwei hinter einan<strong>der</strong><br />

liegende Abschnitte vor (manche<br />

Fig. 185.<br />

Verschiedene Formen von Schwimmblasen. A von<br />

Johnius lobatus, B von Corvina trispin<br />

o s a. a Anhänge <strong>der</strong> Schwimmblase. (Nach<br />

CDVIER und VALENCIENNES.)<br />

Percoiden), o<strong>der</strong> die vor<strong>der</strong>e Hälfte ist getheilt, o<strong>der</strong> die hinteren zelligen Bildungen<br />

<strong>der</strong> Blasenwand fehlen gleichfalls nicht (Hemirhamphus). Am eigenthümlichsten

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