infratrust 2 - Fondsvermittlung24.de
infratrust 2 - Fondsvermittlung24.de
infratrust 2 - Fondsvermittlung24.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
gegenüber dem säumigen Direktanleger sämtliche<br />
Kosten für den Ausschluss und gegenüber dem säumigen<br />
Treugeber sämtliche Kosten für die Herabsetzung<br />
des Kommanditanteils („Abwicklungsgebühr“)<br />
geltend zu machen. Im Übrigen gilt Ziff. 22.3. Ein sich<br />
ergebender Fehlbetrag ist sofort zur Zahlung an die<br />
Gesellschaft fällig. Ein Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
gemäß Ziff. 13.1.6 ist für den Ausschluss<br />
nicht erforderlich.<br />
7.6 Hat der säumige Anleger einen Teil seiner gezeichneten<br />
Einlage mindestens in Höhe der Mindesteinlage<br />
gemäß Ziff. 4.3 und des anteiligen Agios<br />
bereits geleistet, so ist die Komplementärin berechtigt<br />
und bevollmächtigt, anstelle des Ausschlusses auf die<br />
gemäß der Beitrittserklärung noch ausstehenden Zahlungen<br />
des säumigen Anlegers auf die gezeichnete<br />
Einlage zu verzichten und die gezeichnete Einlage auf<br />
den Betrag seiner bereits geleisteten Einlage abzüglich<br />
der Verzugsschäden gemäß Ziff. 7.4 und der Abwicklungsgebühr<br />
gemäß Ziff. 7.5 herabzusetzen. In<br />
diesem Fall erhält der Anleger kein Auseinandersetzungsguthaben<br />
für den Teil der gezeichneten Einlage,<br />
auf den die Komplementärin verzichtet hat.<br />
8. Kapitalkonten<br />
8.1 Die gezeichnete und geleistete Einlage wird für<br />
jeden Gesellschafter auf dem Kapitalkonto I gebucht,<br />
ebenso die Kapitalentnahmen gemäß Ziffer 16.4 Satz<br />
2, die den Stand des Kapitalkonto I entsprechend reduzieren.<br />
Das Kapitalkonto I ist maßgebend für die Beteiligung<br />
der Gesellschafter am Vermögen und am<br />
Ergebnis der Gesellschaft sowie für alle Gesellschafterrechte,<br />
soweit nichts anderes geregelt ist.<br />
8.2 Für jeden Gesellschafter wird ein variables Kapitalkonto<br />
II eingerichtet, auf dem alle anteiligen Gewinne<br />
sowie Verluste des Geschäftsjahrs und der<br />
Vorjahre verbucht werden.<br />
8.3 Für jeden Gesellschafter wird ein variables Kapitalkonto<br />
III eingerichtet, auf dem sämtliche Entnahmen<br />
außer den Kapitalentnahmen gemäß Ziff. 16.4<br />
Satz 2, sonstige Einlagen sowie alle sonstigen Forderungen<br />
und Verbindlichkeiten gebucht werden.<br />
8.4 Die Kapitalkonten werden nicht verzinst.<br />
9. Mittelverwendung<br />
9.1 Das aus den gezeichneten und geleisteten Einlagen<br />
der Gesellschafter bestehende Eigenkapital der<br />
Gesellschaft wird grundsätzlich zur Investition gemäß<br />
den Investitionskriterien (Anlage 5) und zur Finanzierung<br />
der Verwaltungsausgaben der Gesellschaft verwendet.<br />
9.2 Aus den geleisteten Einlagen wird zunächst folgender<br />
einmaliger Aufwand vorab abgedeckt (Angaben<br />
jeweils in Prozent des gezeichneten Kapitals, d. h.<br />
der gesamten gezeichneten Einlagen zum Zeichnungsschluss<br />
ohne Agio):<br />
• Gründung und Fondskonzeption gemäß Ziff.<br />
10.4.1; dies entspricht 1,8%<br />
• Prospektierung und Marketing gemäß Ziff. 10.4.1;<br />
dies entspricht 1,2%<br />
• Projektidentifikation und –vorfinanzierung gemäß<br />
Ziff. 10.4.1; dies entspricht 1,5%<br />
• Beratungskosten gemäß Ziff. 10.4.2; dies entspricht<br />
0,4%<br />
• Eigenkapitalbeschaffung gemäß Ziff.10.4.3; dies<br />
entspricht 5,5%<br />
• Mittelverwendungskontrolle gemäß Ziff. 10.4.4;<br />
dies entspricht 0,02%.<br />
9.3 Die verbleibenden Einlagen werden zur Investition<br />
gemäß den Investitionskriterien und zur Finanzierung<br />
der laufenden Ausgaben des operativen Geschäfts<br />
sowie zur Schaffung einer angemessenen Liquiditätsreserve<br />
verwendet.<br />
9.4 Die Verwendung der geleisteten Einlagen zur<br />
Ausgabenbestreitung und zur Investition gemäß den<br />
Investitionskriterien liegt im pflichtgemäßen Ermessen<br />
der Komplementärin.<br />
9.5 Verfügungen über das Konto der Gesellschaft<br />
mit Sperrvermerk gemäß Ziff. 7.3 kann die Komplementärin<br />
nur gemeinsam mit dem Mittelverwendungskontrolleur<br />
vornehmen. Zu diesem Zweck<br />
schließt die Gesellschaft mit einem geeigneten externen<br />
Dienstleister den Mittelverwendungskontrollvertrag<br />
gemäß Anlage 4. Einem Wechsel des Mittelverwendungskontrolleurs<br />
muss der Anlegerbeirat, falls<br />
ein solcher errichtet ist, zustimmen.<br />
10. Vergütung von Gesellschaftern,<br />
Kostentragung<br />
10.1 Die Komplementärin erhält für die Übernahme<br />
der persönlichen Haftung ab dem Zeitpunkt, an dem<br />
die Gesellschaft ihre operative Geschäftstätigkeit aufnimmt<br />
und eine erste geschäftliche Transaktion durchführt,<br />
eine laufende Vergütung in Höhe von 1.000 Euro<br />
p. a., in Rumpfgeschäftsjahren pro rata temporis. Die<br />
Vergütung ist jeweils jährlich im Vorhinein fällig.<br />
Sofern die Gesellschaft zum Vorsteuerabzug berechtigt<br />
ist, stellen die vorstehenden Aufwendungen Nettobeträge<br />
dar. Falls die Gesellschaft nicht zum<br />
Vorsteuerabzug berechtigt ist, stellen die vorstehen-<br />
den Aufwendungen Bruttobeträge dar, in denen die<br />
gesetzliche Umsatzsteuer enthalten ist.<br />
10.2 Ferner erhält die Komplementärin für die laufende<br />
Geschäftsführung eine laufende jährliche Vergütung<br />
in Höhe von jeweils 0,5% p.a. des bis zum<br />
Zeichnungsschluss gezeichneten Kapitals (ohne Agio),<br />
anteilig zahlbar zu Beginn eines jeden Quartals im Vorhinein.<br />
In Abweichung davon wird die Vergütung im<br />
Zeitraum vor dem Zeichnungsschluss monatlich zum<br />
Monatsende jeweils in Höhe des Teilbetrages fällig,<br />
der auf das im betreffenden Monat gezeichnete Kapital<br />
(ohne Agio) der Anleger entfällt. Sofern die Gesellschaft<br />
zum Vorsteuerabzug berechtigt ist, stellen die<br />
vorstehenden Aufwendungen Nettobeträge dar. Falls<br />
die Gesellschaft nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt<br />
ist, stellen die vorstehenden Aufwendungen Bruttobeträge<br />
dar, in denen die gesetzliche Umsatzsteuer enthalten<br />
ist. In Jahren, in denen die Komplementärin die<br />
laufende Geschäftsführung weniger als zwölf volle Monate<br />
innehat, wird die Vergütung nur pro rata temporis<br />
geschuldet.<br />
10.3 Die Treuhandkommanditistin erhält für ihre<br />
Treuhand- und Verwaltungstätigkeit eine laufende<br />
jährliche Vergütung in Höhe von 0,12% p.a., in Rumpfgeschäftsjahren<br />
pro rata temporis, des zum Zeichnungsschluss<br />
gezeichneten Kapitals (ohne Agio) zahlbar<br />
zu Beginn eines jeden Quartals im Vorhinein. In<br />
Abweichung davon beträgt die Höhe der Vergütung für<br />
den Zeitraum vor dem Zeichnungsschluss 0,25% des<br />
jeweils zum Ende eines Kalendermonats in dem jeweiligen<br />
Monat gezeichneten Kapitals (ohne Agio) und<br />
wird monatlich zum Monatsende jeweils in Höhe des<br />
Teilbetrages fällig, der auf das im betreffenden Monat<br />
gezeichnete Kapital (ohne Agio) der Anleger entfällt.<br />
Sofern die Gesellschaft zum Vorsteuerabzug berechtigt<br />
ist, stellen die vorstehenden Aufwendungen Nettobeträge<br />
dar. Falls die Gesellschaft nicht zum Vorsteuerabzug<br />
berechtigt ist, stellen die vorstehenden<br />
Aufwendungen Bruttobeträge dar, in denen die gesetzliche<br />
Umsatzsteuer enthalten ist.<br />
10.4 Die Gesellschaft trägt ferner die folgenden einmaligen<br />
und laufenden Kosten:<br />
10.4.1 Die Initiatorin BAC Berlin Atlantic Capital AG<br />
erhält für die Gründung und Fondskonzeption insgesamt<br />
eine einmalige Vergütung in Höhe von 1,8% des<br />
bis zum Zeichnungsschluss gezeichneten Kapitals<br />
(ohne Agio) sowie für die Erstellung des Prospekts und<br />
Marketing eine weitere einmalige Vergütung in Höhe<br />
von 1,2% des bis zum Zeichnungsschluss gezeichneten<br />
Kapitals (ohne Agio). Außerdem erhält sie eine<br />
einmalige Vergütung in Höhe von 2,0% des bis zum<br />
Zeichnungsschluss gezeichneten Kapitals (ohne Agio)<br />
für die Identifikation und Vorfinanzierung der Investitionsprojekte.<br />
Sofern die Gesellschaft zum Vorsteuerabzug<br />
berechtigt ist, stellen die vorstehenden Aufwendungen<br />
Nettobeträge dar. Falls die Gesellschaft<br />
113<br />
Überblick<br />
Das Angebot<br />
Markt und Investition<br />
Erfolgskonzept<br />
Rahmenbedingungen Fakten<br />
Sonstige Angaben