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infrastruktur
Entwicklungen. Dabei werden auch
die Folgen auf wichtige bestehende
Verkehrsknoten analysiert
• Überprüfung der Objekt- und Standortunterlagen
und der Akten bei den
zuständigen Behörden
• Erstellung eines schriftlichen Gutachtens
von einem staatlich geprüften
Ingenieur für Umwelt
• Überprüfung der aktuellen Klassifizierung
des Standortes und der
möglichen Risiken im Genehmigungsprozess,
um eine neue Klassifizierung
zu erreichen
Nachdem ein Entwicklungsplan und die
entsprechenden detaillierten Zeichnungen
für einen Standort erstellt worden
sind, folgen Abstimmungen mit den zuständigen
Behörden. Diese Gespräche
finden über mehrere Wochen statt. Weitere
Meetings werden teilweise mit einem
Ausschuss oder einer Kommission abgehalten.
Darüber hinaus werden als
Teil des Bewilligungsprozesses, persönliche
Gespräche mit den staatlichen Agenturen
für Umwelt oder Denkmalschutz
geführt.
Wegen der in unterschiedlichen Regionen
verschiedenen Verfahren bei den Planfeststellungs-
und Genehmigungsprozessen
ist die Präsenz vor Ort entscheidend.
Ferner ist ein umfassendes Verständnis
der Vorgehensweise der betroffenen Behörden
und der spezifischen Ansprechpartner
nötig, um die Prozesse möglichst
INFRATRUST 2 I Emissionsprospekt
zu beschleunigen und erfolgreich zu Ende
zu führen.
Phase 3: Die Erteilung der Genehmigung
Während des Genehmigungsprozesses
und der intensiven Abstimmung mit den
Behörden, werden Bedingungen festgelegt,
die bei der Entwicklung eines Projektes,
Standortes oder Grundstückes
einzuhalten sind. Dazu gehören beispielsweise
die Größe der Gebäude, Anzahl und
Art von Wohngebäuden, Landschaftsgestaltung,
Verlauf der Straßen, die Aufstellung
von Elektro- und Telekommunikationsmasten,
Gebühren und Zusatzleistungen
für die Gemeinde. Während dieses
Prozesses werden die Entwicklungspläne,
falls nötig, angepasst. Idealerweise
wird die Genehmigung innerhalb des
Zeitraumes der Option (falls eine Option
auf das Grundstück verhandelt werden
konnte) erteilt.
Phase 4: Die Errichtung von
Infrastruktur (Erschließung)
Um eine größere Wertsteigerung der
Standorte und eine bessere Vermarktung
zu erreichen, werden nach Erteilung der
Genehmigung weitere Infrastruktur- und
Versorgungsmaßnahmen wie Anbindung
an das öffentliche Straßennetz, Wasserund
Abwassersysteme, Kanalisation sowie
Strom- und Gasnetz durchgeführt
werden. Dazu beauftragt und überwacht
der Projektmanager für den Asset Pool
lokale Bauunternehmer. Bevor die Bauarbeiten
beginnen, wird häufig bereits mit
den zukünftigen Abnehmern bzw. Betreibern
über die Verwertung der entwickelten
Projekte bzw. Standorte ver-
handelt und entsprechende Verträge abgeschlossen.
Die Wünsche und Interessen
der zukünftigen Abnehmer bzw. Betreiber
können deshalb bereits bei der Ausgestaltung
der Erschließungsmaßnahmen
berücksichtigt werden.
Falls die Errichtung von Infrastruktur nicht
durch den Asset Pool vorgesehen ist, wird
direkt nach der städtebaulichen Entwicklung
des Standortes und ggf. nach Einholung
zusätzlicher Genehmigungen die
Veräußerungstransaktion durchgeführt.
Phase 5: Die Verwertung
des Projektes bzw. Standortes
Nachdem die Standorte entwickelt und
sämtliche Genehmigungen erteilt wurden
sowie gegebenenfalls die geplante
Infrastruktur errichtet wurde, werden die
Projekte bzw. Standorte verwertet. In
einigen Fällen, insbesondere bei den
Projekten, wo die Errichtung von Infrastruktur
von Anfang an vorgesehen ist,
werden der Verkauf und seine Bedingungen
bereits mit einem Käufer im Vorfeld
verhandelt. Für den Asset Pool und
seine Investoren bedeutet das, dass die
Verkaufserlöse von Anfang an feststehen.
Wenn die Transaktion nicht vorher ausgehandelt
ist, wird das Projekt durch
eine von einer externen Partei organisierten
Marketingaktion publiziert, um
Interesse bei langfristigen Investoren zu
wecken und den bestmöglichen Preis zu
realisieren. Bei größeren Projekten erfolgt
die Verwertung in mehreren Stufen.
Finanzierungsmöglichkeiten
Im Rahmen des städtebaulichen Entwick-