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Anhand dieser Informationen wird eine
Entscheidung zu jedem Projekt und seinem
entsprechenden Projektplan getroffen.
Phase 1: Die Sicherung: Erwerb oder
Optionierung eines Standortes
Nachdem die positive Investitionsentscheidung
gefallen ist, werden die Rechte
am zu entwickelnden Standort gesichert.
Dies kann entweder über den direkten Erwerb
oder eine Kaufoption oder den Abschluss
eines langfristigen Pachtvertrages
erfolgen. Wird eine Kaufoption erworben,
werden deren Bedingungen in Bezug auf
die gewünschten Standorte mit dem
aktuellen Eigentümer verhandelt. Idealerweise
läuft der Optionsvertrag bis zum
Ablauf des folgenden Genehmigungsprozesses.
Wenn jedoch die Laufzeit der
Kaufoption kürzer ist, wird die Kaufentscheidung
für den Standort unter Berücksichtigung
der bis dahin gewonnenen
zusätzlichen Erkenntnisse entsprechend
früher getroffen oder die Option verfallen
gelassen.
Eine Kaufoption sichert dem jeweiligen
Erwerber der Option das Recht, während
der Laufzeit der Option das Objekt zu
vorher bestimmten Bedingungen durch
einseitiges Ausüben der Option zu erwerben.
Dadurch ermöglicht es die Kaufoption
dem Käufer, für einen vertraglich
gesicherten Zeitraum Standorte und
Grundstücke sorgfältig zu überprüfen,
ohne dass ein weiterer Käufer sie erwerben
kann. Die Laufzeit und der Preis der
Kaufoption sind von Regionen und Märkten
abhängig. Manchmal wird eine
Verlängerungsoption im Vertrag zur Kauf-
option eingefügt. Während der gesamten
Laufzeit der Kaufoption hat der Interessent
Anspruch darauf, den Standort für
einen bereits vereinbarten Preis zu erwerben.
Falls während der Überprüfung
ein Standort bzw. das Grundstück sich
als nicht für das Vorhaben geeignet
erweist, ist der Käufer dagegen zu keinen
weiteren Zahlungen verpflichtet. In den
einzelnen Regionen sind die rechtlichen
Bedingungen einer Kaufoption unterschiedlich
geregelt, weswegen die örtliche
Kenntnis und der Kontakt mit lokalen
Ansprechpartnern und Experten entscheidend
sind.
In Gegenden mit hohem Entwicklungspotenzial
und großer Nachfrage ist die
Möglichkeit der Verhandlung einer Kaufoption
häufig begrenzt oder ausgeschlossen.
In diesem Fall werden die für
die Projektrealisierung benötigten Standorte
direkt nach der Investitionsentscheidung
verhandelt und die entsprechende
Transaktion ausgeführt. Bei größeren
Projekten werden die Grundstücke
häufig in mehreren Schritten erworben.
Phase 2: Der Planfeststellungs- und
Genehmigungsprozess
Nach der Standortsicherung werden die
in Phase 0 erstellten Zeit- und Projektpläne
sowie die Finanzmodelle zunächst
detaillierter beschrieben und anschließend
umgesetzt.
Ziel des Genehmigungsprozesses ist die
erfolgreiche Bewilligung für die Entwicklung
der Standorte und für die Errichtung
der vorgesehenen Infrastruktur.
Wesentliche Überlegungen, die für eine
erfolgreiche Umsetzung berücksichtigt
werden müssen, sind:
• Physikalische/materielle
• Umweltbezogene
• Politische
• Widerstand oder Bedenken beim
kommunalen Planfeststellungs- und
Genehmigungsprozess
Die folgenden Schritte sind Bestandteil
des umfangreichen Planfeststellungs- und
Genehmigungsprozesses:
• Eine Analyse des Standortes, um die
Nutzung und Eigentümerstrukturen
des Gebietes zu überprüfen
• Überprüfung der Umgebung
• Analyse des Bodens, der Geologie,
und der Hydrologie der Grundstücke
• Überprüfung von Feuchtgebieten
• Überprüfung der Geschichte und Entwicklung
des Standortes mit besonderer
Beachtung auf Nutzungen, die
gefährliche Stoffe verursacht oder
benutzt haben könnten. Dabei werden
persönliche Gespräche geführt, Feuerversicherungskarten
und Luftaufnahmen
berücksichtigt
• Begutachtung der Verkehrslage sowohl
vor als auch nach den geplanten
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Überblick
Das Angebot
Markt und Investition
Erfolgskonzept
Rahmenbedingungen Fakten
Sonstige Angaben