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Vollversion (5.75 MB) - Forschungsjournal Soziale Bewegungen

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Das Verzeichnis gibt es für 5<br />

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Verein & Management,<br />

Jahnstraße 15, 71706 Markgröningen.<br />

„Basiskurs<br />

Fundraising"<br />

Non-Profit-Organisationen<br />

versprechen sich von<br />

Fundraising die Lösung ihrer<br />

drohenden finanziellen<br />

Krise. Doch was versteht<br />

man eigentlich unter<br />

„Fundraising" und wie setzt<br />

man es um? Autor Christoph<br />

Brooks hat in diesem Werk<br />

nicht nur die Fundraising-<br />

Theorie beschrieben, sondern<br />

vermittelt auch praktisches<br />

Wissen. Mit 17 Aufgaben<br />

kann die Fundraising-<br />

Strategie jeder Non-Profit-<br />

Organisation individuell<br />

Schritt für Schritt erarbeitet<br />

werden.<br />

Basiskurs Fundraising;<br />

Christoph Brooks;<br />

96 Seiten,<br />

Non-Profit-Verlag, Edition<br />

V&M.<br />

FORSCHUNGSJOURNAL NSB, JG. 8, HEFT 1, 1995<br />

REZENSIONEN<br />

Aldon D. Morris/Carol<br />

McClurg Mueller (Eds.):<br />

Frontiers in Social<br />

Movement Theory<br />

Yale University Press: New<br />

Häven and London 1992<br />

Unter den verschiedenen Sammelbänden<br />

über soziale <strong>Bewegungen</strong>,<br />

die in den letzten Jahren<br />

veröffentlicht worden sind,<br />

ist Frontiers in Social Movement<br />

Theory sicherlich einer<br />

der interessanteren Wie der<br />

Titel andeutet, liegt der Nachdruck<br />

in diesem Band nicht so<br />

sehr auf der Darstellung empirischer<br />

Ergebnisse als vielmehr<br />

auf der neuerer theoretischer<br />

Entwicklungen.<br />

Seit den 70er Jahren wurden<br />

Theorien sozialer <strong>Bewegungen</strong><br />

vom sogenannten Ressourcenmobilisierungsansatz<br />

(RMA)<br />

dominiert, der soziale <strong>Bewegungen</strong><br />

als eine Form rationaler,<br />

instrumentaler Aktionen<br />

auffasst, die sich nicht grundsätzlich<br />

von 'konventionellen'<br />

Formen politischen Handelns<br />

wie dem von Interessenverbänden<br />

oder politischen Parteien<br />

unterscheidet. Entsprechend<br />

haben sich empirische Analysen<br />

im Rahmen dieser Perspektive<br />

stark auf die Mobilisierung<br />

von Ressourcen von Anhängern<br />

und externen Allianz­<br />

partnern durch (professionelle)<br />

Bewegungsorganisationen<br />

und 'Bewegungsunternehmer'<br />

konzentriert.<br />

Jüngere theoretische Entwicklungen<br />

fordern diesen Ansatz<br />

in zunehmendem Maße heraus.<br />

Eine dieser Herausforderungen<br />

stellt der sogenannten<br />

Political Process Approach<br />

(McAdam) dar, der mitunter<br />

zwar als eineVariante des RMA<br />

gesehen wird, sich von diesem<br />

aber in der Betonung externer<br />

Chancenstrukturen gegenüber<br />

internen Ressourcen unterscheidetund<br />

darüberhinaus die<br />

im RMA übliche Gleichstellung<br />

von <strong>Bewegungen</strong> mit ihren<br />

Organisationen nur bedingt<br />

mitmacht. Die Betonung in<br />

Frontiers liegt aber auf einer<br />

anderen wichtigen Herausforderung<br />

des RMA, die sich als<br />

'konstruktivistische' oder 'interpretative<br />

Wende' bezeichnen<br />

läßt. Von daher ist auch das<br />

Anliegen des Eröffnungsbeitrags<br />

von Carol McClurg Mueller<br />

zu verstehen, mit diesem<br />

Sammelband „the building of<br />

a viable social psychology of<br />

social movement theory" (6)<br />

voranzutreiben. Mueller nimmt<br />

dabei explizit den Standpunkt<br />

eines 'social constructionist'<br />

ein, für den der Begriff der<br />

kollektiven Identität im Mittelpunkt<br />

der B e trachtung steht,<br />

denn „collective identity has<br />

proved a useful if elusive concept<br />

in developing a social psychology<br />

of social movements."

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