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hier rechte Maustaste... - Lewin

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stark reduzirt werden, was ergab(,) daß die Viehpreise rapide sanken. Die Ernteergebnisse<br />

ließen viel zu wünschen übrig. Die Heu- und Stroherträge waren sehr minimal. Die<br />

Körnererträge, abgesehen von Hafer auf steilen Hängen(,) (sind) als gut anzusprechen. Die<br />

Hackfruchternte erwies sich trotz der großen Dürre als günstig.<br />

Ein Landregen in der zweiten Augusthälfte behob auch die empfindliche Wasserknappheit und<br />

förderte den Graswuchs.<br />

Nach mäßigen Niederschlägen folgte ein trockener schöner Herbst.<br />

Der Winter setzte mit einer Regenperiode ein. Die Weihnachtszeit sah die Natur im schönsten<br />

Winterkleide.<br />

Infolge der durch Hochwasser im Frühjahr entstandenen Schäden an den am Bachufer<br />

gelegenen Straßenböschungen von Römisch's Gasthaus bis zur Straßenkreuzung<br />

Tanz-Hallatsch wurden Ufermauern dortselbst errichtet und eine Flügelmauer an der neuen<br />

Brücke. Diese insgesamt 3456 m. lange Straße erforderte einen Kostenaufwand von 128 000<br />

R.M. und ist mit einer drei Meter breiten Pack- und Decklage hergestellt. Die jährlichen<br />

Unterhaltungskosten belaufen sich auf rund 1500 R.M.<br />

Anm: Die Obsternte ergab einen totalen Ausfall.<br />

Der Minister für Landwirtschaft, Dominien und Forsten hat auf Antrag des preußischen<br />

Oberförsters in Karlsberg eine Beihilfe von 20 000 R.M. bewilligt unter der BedingungQ daß<br />

der Kreis denselben in dauernde Unterhaltung übernimmt, ohne daß die Staatsforstverwaltung<br />

zu Vorausleistungen für die Unterhaltung herangezogen wird. Außerdem hat die Verwaltung<br />

der Herrschaft Tscherbeney unter denselben Bedingungen einen Baukostenzuschuß und eine<br />

Unterhaltungsbeihilfe von zusammen 5 000 R.M. zugesagt.<br />

Der Kreistag beschloß:<br />

1. den ausgebauten Kommunikationsweg Tanz-Dörnikau-Kessel mit Abzweigung zum<br />

Klötzerplan 3456 m. lang als Kreisstraße in die dauernde Unterhaltung des Kreises zu<br />

übernehmen;<br />

2. die Aufnahme vorgenannten Weges in das Kreisstraßenverzeichnis bezw. die Verleihung der<br />

fiskalischen Vor<strong>rechte</strong> zu beantragen, 20 somit war die Gemeinde Dörnikau von der vielen<br />

Wegereparatur bereits ganz befreit.<br />

Infolge der Auflösung der Gutsbezirke fiel am 1. Oktober ein Teil vom Gutsbezirk Gellenau<br />

bei der Rabenkoppe, Liskenkamm und Hübelbusch gelegen, der Gemeinde Dörnikau zu. Diese<br />

Fläche ergibt 736 Morgen oder 184 ha mit einem monatlichen Grundvermögensteuersoll von<br />

26,00 RM.<br />

Laut Beschluß des Preußischen Staatsministeriums in Berlin vom 26. November 1928 ist mit<br />

Wirkung vom 1. Januar 1929 der staatliche Gutsbezirk Friedrichsgrund aufgelöst, und die bei<br />

der Gemeinde Dörnikau liegenden Teile mit der Gemeinde Dörnikau vereinigt worden. Am 4.<br />

Januar 1929 begab sich der Gemeindevorstand Josef Esche mit dem ersten Schöffen Josef<br />

Martinetz nach Karlsberg in die Oberförsterei zur Übergabe, indem dieselben vom Staatl.<br />

Oberförster waren dazu bestellt worden. Von diesem Gutsbezirke fielen zur Gemeinde 143 ha<br />

96 ar 30 qm. mit einer monatlichen Grundvermögensteuer von 42 RM.<br />

Der Winter 1928 setzte mit einer auserordentlichen Stränge ein, vom 27. Dezember bis 2.<br />

März 1929 ohne Tauwetter, war am 10. Februar 27 Grad Celsius gemessen wordenQ welche<br />

(Kälte) 5 Tage lang dauerte.<br />

Es waren überal sehr viele Obstbäume erfroren, in unserer Gemeinde waren es namentlich<br />

Pflaumenbäume, Kirschen und Äpfelbäume(,) bei jedem Besitzer nur einzelne.<br />

33<br />

20 Von <strong>hier</strong> an ändert sich die Tinte bis zum Ende des Satzes. Dann geht es im bisherigen Schreibtyp weiter,<br />

der sich mitten im Abschnitt wiederum verändert: Offensichtlich hat derselbe Schreiber nicht nur die Tinte,<br />

sondern auch das Schreibgerät gewechselt

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