hier rechte Maustaste... - Lewin

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hausfrauliche Qualitäten besaß, völlig auf sie angewiesen war. Nicht auszuschließen ist aber
auch eine menschliche Rücksichtnahme nach dem Tode der Tochter.
Diese beiden deutschen Familien wurden, nachdem schon im Winter 1945/46 für A. Friebe ein
erster Alarm gegeben worden war, im Frühjahr 1947 als letzte Deutsche vertrieben 18 . Auf
einem Pferde- oder Ochsengespann wurden wir mit den wenigen Habseligkeiten bis zum
Bahnhof Keilendorf transportiert; dort mußten wir in einen fahrplanmäßigen Zug nach Glatz
einsteigen (beim Aussteigen in Glatz klaute uns das polnische Zugpersonal eine Zinkwanne mit
wertvollem Inhalt); das Lager in Glatz war im ehemaligen Finanzamt untergebracht; nach
wenigen Tagen wurden wir in Viehwaggons (je 30 Personen in einen Wagen) verladen und
nach dem Westen transportiert; die Fahrt dauerte eine Woche.
Der Frühjahrstransport 1946 ging nach Nordwestdeutschland, der Herbsttransport desselben
Jahres hauptsächlich in den Harz. Die beiden letzten deutschen Familien landeten 1947 in
Dommitzsch bei Torgau.
18 Somit gehörten die ersten Siedler und die letzten Bewohner Dörnikaus zur Tschöpe-Sippe.