hier rechte Maustaste... - Lewin

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Nieder-Hallatsch(,) ein Teil Ortsteil-Kessel auf Ober-Hallatsch in die Schule geht. Um aber
auf Ober-Hallatsch in die Schule zu gelangen müssen die Kinder von Ortsteil-Kessel durch das
Nachbardorf Tschischney durch. Ein Schulweg(,) wie er vileicht nur einzig in ganz Schlesien
darsteht, weil zur Winterzeit sämtlicher Verkehr über die hohen Berge wegen Sturm-Schnee
und Wetter für Fuhrwerk und Erwachsene eingestellt ist, blos für Schulkinder unter
Lebensgefahr bestehen bleibt und bleiben muß.
Nach einem gemachten Antrag vom Gemeindevorstand Dörnikau vom 6. Oktober 1930 war
der zur Besprechung der Sache am Donnerstag den 6. November 1930 um 5 Uhr in der
Wohnung des Gemeindevorstandes angesetzte Termin von Regierungsassessor Barbrock und
Schulrat Görlich besucht. Letztgenannte(n) Herren hatten den Schulweg zuvor besichtigt und
als untragbar für die Dauer bezeichnet. Es wurde besprochen den nächsten Termin in der
Ober-Hallatscher Schule zu machen. Ein geeigneter Baufleken wurde am 5. Januar 1931 von
Gemeinde Dörnikau von Stellenbesitzer Johann Flousek zum Preise von 850 Reichs-Mark
erworben. Er hat eine ungefähre Größe von 3731 Quadratmeter.
Am 13. Februar fand in Ober Ha/latsch die bestimmte Versammlung statt, zu derselben waren
der Gesamtschulverband von Hallatsch sowie Gem.Vorstand und Gemeindevertretung von
Dörnikau geladen. Es waren erschienen von der Regierung aus Breslau Oberregierungsrat
CalinichQ Regierungsrat u. Baurat Küntzel. Vom Preußischen Hochbauamt Glatz der
Regierungsbaumeister Rogall. Für das Landratsamt Glatz Regierungsassessor Barbrock und
Schulrat Görlich. Nach einer längeren Verhandlung wurde der Schulbau Dörnikau als der
drängenste in dem Kreise von Regierungsassessor Barbrock u. Schulrat Görlich den Herr(e)n
von der Regierung befürwortet.