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hier rechte Maustaste... - Lewin

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38<br />

Schöppe<br />

(Silber)Groschen<br />

(Sgr.)<br />

Sportel<br />

Taler<br />

Urbar<br />

Urbarium<br />

Vorwerk<br />

Waldhufendorf<br />

Schöffe (lat. scabinus von ahd. skep[p]hen „schaffen, ordnen")<br />

Im Mittelalter waren die Sch. die ständigen Urteilsfinder bei den Volksgerichten.<br />

Sie wurden vom Grafen oder den Königsboten unter Mitwirkung<br />

des Dingvolkes (Ding oder Thing = Volks- und Gerichtsversammlung) aus<br />

den angesehenen Dingpflichtigen auf Lebenszeit bestellt und hatten einen<br />

Amtseid zu leisten. Auf dem Gebiet der Strafrechtspflege hat sich die<br />

Schöffenverfassung teilweise bis ins 18. Jh., bei den Rügegerichten bis ins<br />

19. Jh.erhalten. Im preußischen Verwaltungsrecht Bezeichnung für den<br />

Beigeordneten des Gemeindevorstehers.<br />

(lat. grossus „dick") ehemalige deutsche Silber-, später Scheidemünze. In<br />

Preußen seit 1821 der Silbergroschen zu 1/30 Taler oder 12 Pfennige<br />

(lat. sportula „Körbchen, Geschenk") von Beamten für ihre Tätigkeit erhobene<br />

öffentlich-rechtliche Gebühren, die einen Teil des Beamteneinkommens<br />

bilden oder dieses ganz ersetzen<br />

Silbermünze. Der Name T. wird von den böhmischen Silbergruben zu<br />

Joachimsthal abgeleitet. Die Reichstaler (1566 zur Reichsmünze erklärt)<br />

enthielten 25,984 g Silber.<br />

(ahd. erberan „Ertrag bringen) mittelalterliche Bezeichnung für die Zinseinkünfte<br />

aus Grund und Boden (häufig auch das zinstragende Grundstück<br />

selbst).<br />

Verzeichnis der Zinseinkünfte<br />

vom Haupthof abgetrennter Wirtschaftshof<br />

typische Dorfgründungsanlage in den Waldrodungsgebieten der Mittelgebirge<br />

und ihrer Vorlande im deutschen Kolonialraum. Die ganz lose aneinandergereihten<br />

bäuerlichen Gehöfte liegen ein- oder beidseitig des Dorfweges,<br />

der sich oft kilometerlang in einem Gebirgstal aufwärts zieht. Unmittelbar<br />

hinter jedem Gut schließt in einem langen, breiten Band der gesamte<br />

Besitz der Einzelwirtschaft an. Die charakteristische Wald(siedel)hufe (lat.<br />

hova silvica) hat der Dorfform den Namen gegeben.<br />

(Aus: Der Große Brockhaus. 15. Aufl. Leipzig 1928 ff.)<br />

Aelurius, Georg eigentlich Georg Katschker aus Frankenstein, der seinen Namen<br />

(1596 - 1627) - in humanstischer Manier - gräzisierte (nach gr. ailouros, der Kater).<br />

Einer der Prediger der Reformation in Glatz, wird 1622 der Stadt verwiesen.<br />

1624 verfaßt er die „Glaciographia oder Glätzische Chronik".<br />

Kögler, Joseph Stammt aus <strong>Lewin</strong>, stirbt als Pfarrer von Ullersdorf.<br />

(1765 - 1817) Er begründet die Heimatforschung als exakte Regionalgeschichte.<br />

Neben vielen anderen Arbeiten erstellt er mehr als 60 Chroniken von Städten,<br />

Dörfern und Pfarreien der Grafschaft Glatz.

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