hier rechte Maustaste... - Lewin
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24<br />
Der letzte Teil des Oktober und des November waren neblig und unfreundlich, erst am 20. 11.<br />
trat besseres Wetter ein.<br />
Nach einem geringen Schneefall im November fiel der eigentliche 1. Schnee erst am 6. 12. Er<br />
blieb aber 8 Tage liegen. Der nächste Schnee kam am 16. 12. -<br />
Seit dem Frühjahr dieses Jahres hat Dörnikau elektrisches Licht. Diese Tatsache gab den<br />
Anlaß zum sogenannten ,,Lichtlafeste"(,) das am (Leerstelle) im Gasthaus Römisch stattfand.<br />
Am 13. 12. fand in Wolfs Gasthaus eine Zellenversammlung statt, die gut besucht war. Es<br />
sprach der Kreisschulungsleiter Quakulinski - Glatz über „Großdeutschland".<br />
Mitte Dezember sanken die Temperaturen auf -20°. Die Kälte hielt einige Tage an. Die<br />
Schneedecke war mäßig, Skilauf war nur an Nordhängen möglich, Rodeln nur auf Wegen, die<br />
festgetreten waren. Mitte Januar trat Tauwetter ein. Nur geringe Scheefälle folgten.<br />
1939<br />
Im Rahmen der „Woche der Schule" fand am 2. Februar ein Elternabend in der Schule statt,<br />
der gut besucht war.<br />
Am 16. 2. fand bei Hasler in Oberhallgrund ein Faschingsabend der N.S. Frauenschaft statt;<br />
am 18. 2. ein Theaterabend mit Tanz der Freiwilligen Feuerwehr bei Wölfin Hallgrund. Es<br />
wurde der „Goldbruder" aufgeführt, leider ein Stück aus den bayrischen Bergen.<br />
Anfang März setzte nochmals Schneefall ein, der nach und nach eine zusammenhängende<br />
Schneedecke von etwa 10 - 15 cm ergab. Bis Ende März kamen neue Schneefälle hinzu, so<br />
daß wir zu so vorgeschrittener Jahreszeit noch eine schöne Skifähre hatten. Der zunehmende<br />
Sonnenschein fraß den Schnee in kurzer Zeit weg. Nach Ostern konnten die Feldarbeiten<br />
beginnen (9. 4.) -<br />
1939<br />
12<br />
Der 1. Mai sollte in Dörnikau bei Tanz und Fröhlichkeit im Gasthaus von Römisch gefeiert<br />
werden. Leider war die Beteiligung der Volksgenossen sehr gering, so daß es sehr still zuging.<br />
Wie es scheint(,) haben die nationalen Feiertage bei den Dörnikauern noch nicht den <strong>rechte</strong>n<br />
Anklang gefunden. -<br />
Seit dem 1. März gehört die Zelle Hallgrund der NSDAP, nicht mehr zur Ortsgruppe<br />
Hummelstadt, sondern zur Ortsgruppe Gellenau. Dörnikau u. Kessel bilden einen Block;<br />
Blockleiter ist seit April 38 der Lehrer Gaffron. Nunmehr gehören 4 Einwohner von Dörnikau<br />
der N.S.D.A.P. an (Ostreich, Esche Josef u. Albert, und Langer.) 13 -<br />
Das Aprilwetter war im allgemeinen schön, dafür fast der ganze Mai kühl und regnerisch. Erst<br />
nach Pfingsten begann schönes Wetter.<br />
Die Sonnwendfeier für Dörnikau fand diesjahr in Hallgrund statt. Die Ausgestaltung hatte der<br />
B.D.M. und das D.J.<br />
Am 28. Juni wurde der neue Bürgermeister in Dörnikau eingeführt. Herr Esche hatte aus<br />
gesundheitlichen Gründen um Entlassung nachgesucht. Sein Nachfolger wurde der Fleischbeschauer<br />
Josef Römisch. (Gasthaus Römisch). Die Einführungsfeier fand bei Römisch statt,<br />
und wurde vom Herrn Landrat persönlich vorgenommen. Dazu war der Saal würdig<br />
ausgeschmückt worden. Nach der eigentlichen Einführung fand ein gemütliches<br />
Beisammensein statt. Die B.D.M. Gruppe sang Volkslieder und hat dadurch zur Feier<br />
wesentlich beigetragen. - In der Besetzung der übrigen Ämter hat sich nichts geändert.<br />
Vom 20. - 29. 6. weilte die S.L.V. Schulzahnklinik in Dörnikau.<br />
12 Nur am Rande eingetragen.<br />
13 Merkwürdig, daß sich Gaffron selbst nicht dazu rechnet.