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von Johannes Schoenherr vorgelegt als Diplomarbeit am Institut für

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der Achatmühle die Abtrennung <strong>von</strong> mit den Hellglimmern verwachsenen Fremdmineralen wie<br />

Fe-Hydroxide oder Feldspat.<br />

Nach dieser ersten Separation werden die nun viskosen Proben dekantiert und getrocknet.<br />

Danach durchliefen die beiden Fraktionen einen Magnetscheider <strong>von</strong> FRANTZ (Modell LB-1),<br />

um den Hellglimmer vom Feldspat zu trennen, d<strong>am</strong>it dieser beim nachfolgenden Mahlen mit der<br />

Achatmühle den Hellglimmer nicht zerstört. Sowohl die Grob- <strong>als</strong> auch die Feinfraktion<br />

durchlaufen nach dem zweiten Mahlvorgang nochm<strong>als</strong> den Magnetscheider. Letztlich wurden<br />

beide Fraktionen <strong>am</strong> Formtrenntisch <strong>von</strong> SEIBERSDORF (sog. Rütteltisch) dreimal bearbeitet,<br />

um Minerale mit höherer Dichte und rundlicher Kornform weiter <strong>von</strong> Hellglimmer zu separieren.<br />

Beide nur noch 200 mg wiegenden Fraktionen weisen durch die mehrmaligen Trennvorgänge<br />

nun einen mehr oder weniger reinen Hellglimmer-Gehalt auf. Die Fraktionen werden in einer<br />

HF:HNO 3 -Lösung im Mischungsverhältnis 4:1 aufgelöst.<br />

Die Rb- und Sr-Gehalte werden daraufhin mit einem Harz und HCl aus den 200 mg Probe<br />

extrahiert und können dann im Massenspektrometer <strong>von</strong> ThermoFinnigan (Triton TI ® ) <strong>für</strong> die<br />

Datierung ausgewertet werden (Messzeitraum ca. 1,5 Std.).<br />

Die im frühen Bearbeitungsstadium entnommene Ges<strong>am</strong>tgesteins-Probe wurde ca. drei Stunden<br />

in der langs<strong>am</strong> drehenden Achatmühle gemahlen und kornzerkleinert, danach einen halben Tag<br />

getrocknet und <strong>für</strong> die abschließende Datierung abgefüllt. Dieses <strong>für</strong> den Ges<strong>am</strong>tbestand der<br />

Probe JS-DA 63 repräsentative Material wurde ebenfalls im Massenspektrometer datiert.<br />

4. Profildaten<br />

In diesem Kapitel werden Daten präsentiert, die auf Auswertungen der Geländearbeit an drei<br />

Profilen, der Polarisationsmikroskopie und der unter Kap. 3 erwähnten Methoden basieren.<br />

Aufgrund der besonderen Stellung, die die Dolomit-Mylonite im Arbeitsgebiet einnehmen,<br />

werden diese Gesteine gesondert in Kapitel 4.5 besprochen. In Kapitel 4.6 werden weitere<br />

triassische Gesteine der Ortler-Decke behandelt.<br />

Der oftm<strong>als</strong> in Kl<strong>am</strong>mern kursiv markierte Hinweis (z.B. Profil 1), soll an der entsprechenden<br />

Textstelle auf die Betrachtung des <strong>am</strong> Ende des jeweiligen Kapitels eingefalteten DIN A3 Profils<br />

verweisen. Im Anhang sind die submikroskopisch geschätzten Modalbestände (in<br />

Flächenprozent) der einzelnen Proben in Form <strong>von</strong> Säulendiagr<strong>am</strong>men eingefügt (mit Ausnahme<br />

der Dolomit-Mylonite und des Hauptdolomits). Zu den einzelnen Lokalitäten der entnommenen<br />

Proben in den Profilen sei auf die Probenlisten und die Geologische Karte im Anhang verwiesen.

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