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von Johannes Schoenherr vorgelegt als Diplomarbeit am Institut für

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Proben: JS-DA 21, 25<br />

Die Probe der Dolomit-Brekzie aus Profil 1 (JS-DA 21) wurde aus den Basallagen des<br />

Hauptdolomits entnommen. Dort zeigt sich innerhalb der ultrafeinkörnigen Matrix eine Längung<br />

der dolomitischen bis zu mehreren cm großen Komponenten zu ovalen „Augen“. In dieser<br />

Matrix befinden sich einzelne Quarz- und Feldspat-Körner, die undulöse Auslöschung zeigen.<br />

Dieses Mikrogefüge wird <strong>von</strong> den erwähnten geringmächtigen Dolomit-Gängchen<br />

durchschlagen.<br />

Der l<strong>am</strong>inierte Dolomit (JS-DA 25) aus Profil 2 zeigt in den dunklen Lagen ein deutlich<br />

erhöhtes Vorkommen <strong>von</strong> sehr feinkörnigen (0,05 mm) Dolomit und opaker Phase. Die<br />

Korngrenzen der einzelnen Körner verlaufen insges<strong>am</strong>t sehr unregelmäßig und treffen sich meist<br />

in T-förmigen Tripelpunkten.<br />

Abb. 4.52: Links zeigt sich die intensive Veraderung und Brekziierung auf den Schichtflächen des Hauptdolomits.<br />

Im Dünnschliff ist ein Versatz des sedimentären Gefüges (L<strong>am</strong>ination) durch die Veraderung erkennbar (l.p.L.;<br />

Probe: JS-DA 25)<br />

Die einzelnen dunklen Lagen ziehen sich mit einer leichten Wellung durch das Gestein. Sie sind<br />

bis zu 1,4 mm mächtig und haben unregelmäßige Abstände zwischen 0,4 und 2,0 mm.<br />

Die monomineralische Matrix in den hellen Lagen besteht aus 0,2-0,3 mm großen<br />

Dolomitkörnern, die lobate und feinsuturierte Korngrenzen aufweisen und die im Vergleich zu<br />

den dunklen Lagen häufiger in 120°-Tripelpunkten aneinander stoßen. Schiefwinklig zur<br />

L<strong>am</strong>ination durchziehen ca. 0,8 mm mächtige Gängchen das Gestein. Die Körner im Gang sind<br />

bis zu 0,5 mm groß und mit Zwillingen versehen. Sie zeigen lobate und unregelmäßig<br />

verlaufende Korngrenzen.

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