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von Johannes Schoenherr vorgelegt als Diplomarbeit am Institut für

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4.5.1.2 Mikrogefüge<br />

Proben: JS-DA 24 und 50.<br />

Der Dolomit-Mylonit wird aus einer mikrokristallinen Matrix aus Dolomit aufgebaut, die selten<br />

Verzwillingungen zeigen. Die mylonitische Foliation wird durch eine Kornlängung der<br />

Matrixminerale aus Dolomit definiert, die durch eine opake Phase in geradlinigen Bahnen<br />

nachgezeichnet wird. In Dolomit-Klasten (bis zu 1,2 mm x 0,6 mm) ist die Verzwillingung<br />

dominant ausgebildet. An den Randbereichen werden die Klasten <strong>von</strong> den Matrixmineralen<br />

umflossen.<br />

In anderen Bereichen der Matrix zeigt sich im XZ-Schnitt ein NW-vergentes Schräggefüge der<br />

Dolomitkörner (siehe Abb. 4.34). Stellenweise ist der Lagenbau durch die Ausbildung <strong>von</strong><br />

Stylolithen charakterisiert.<br />

Die oben beschriebenen Gänge durchschlagen die mylonitische Foliation in hohem Winkel und<br />

bestehen aus Dolomit, Quarz und Hellglimmer. Z.T. ist die Foliation an den Rändern der Gänge<br />

durch Schleppung leicht gegeneinander versetzt (siehe d in Abb. 4.31).<br />

Abb. 4.31: a) und b) repräsentieren das Handstück der Proben JS-DA 24 (links) und JS-DA 50 (rechts). a) die<br />

weißliche Ausbleichung tritt oftm<strong>als</strong> zus<strong>am</strong>men mit den geringmächtigen Gängchen auf (in b)), die die engständige<br />

Foliation etwa senkrecht durchschlägt. c) vereinzelt sind Quarz-Aggregate in die ultrafeinkörnige Dolomit-Matrix<br />

eingearbeitet (JS-DA 24; g.p.L.) und in d) zeigt sich eine schwache Schleppung der Matrix an den Dolomit-<br />

Gängchen (JS-DA 50; g.p.L.)<br />

Einzelne Quarzkörner liegen oftm<strong>als</strong> mit max. 1,0 mm Länge ungeregelt in der dolomitischen<br />

Matrix vor. Sie zeigen undulöses Auslöschen und beinhalten Fluidbahnen. Das

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