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von Johannes Schoenherr vorgelegt als Diplomarbeit am Institut für

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Des Weiteren bildet eine im Ausbiss 4 m mächtige Einschaltung einer Rauhwacke die östlichste<br />

Lithologie <strong>von</strong> Bereich III. Der Verlauf bzw. die Geometrie des Rauhwacke-Vorkommens ist im<br />

Gelände nicht eindeutig zu rekonstruieren, da dieser Gesteinsverband kein planares Gefüge<br />

aufweist und die Aufschlussverhältnisse keine weiteren Beobachtungen zulassen. Anhand <strong>von</strong><br />

Lesesteinen kann man das Streichen des Rauhwackekörpers zwischen 310-340° festlegen. Die<br />

Rauhwacke grenzt E´ an einen Andesitporphyr-Gang. Ein Unterschied zum tektonischen Aufbau<br />

<strong>von</strong> Bereich I macht sich u.a. durch die Einfallsrichtung der phyllonitischen Gesteine<br />

bemerkbar. Während Bereich I einen großräumigen N-S gerichteten Faltenbau andeutet, zeigen<br />

die Phyllonite aus Bereich III einen etwa E-W gerichteten offenen Faltenbau. Der nach Osten<br />

einfallende Schenkel hat einen Durchschnittswert <strong>von</strong> 122/15 (n = 29). Jedoch pendeln die<br />

Messwerte der Einfallsrichtung lokal zwischen 090° und 180° stark. Der nach Westen<br />

einfallende Schenkel hat einen Durchschnittswert <strong>von</strong> 262/16 (n = 7).<br />

Dadurch ergibt sich <strong>für</strong> den Ges<strong>am</strong>t-Faltenbau eine errechnete Faltenachse mit einem Wert <strong>von</strong><br />

191/05 und einem errechneten Wert <strong>für</strong> die Faltenachsenebene <strong>von</strong> 101/89 (Abb. 4.18).<br />

Abb. 4.18: Darstellung der eingemessenen und konstruierten Werte <strong>für</strong> die E-W gerichtete Groß- bzw. Kleinfaltung<br />

um NE-SW streichende Achsen im Arbeitsgebiet; stereographische Projektion, untere Halbkugel<br />

Minerallineare aus Chlorit (n = 4) sind auf den nach SE einfallenden Phylloniten<br />

durchschnittlich mit 134/11 orientiert. Die Minerallineare aus Chlorit (n = 3) auf den nach WSW<br />

einfallenden Phylloniten sind mit 315/03 orientiert. Runzellineare (n = 9) sind mit 088/15 und<br />

ein Streckungslinear ist mit 343/14 ausgerichtet. Faltenachsen <strong>von</strong> Kleinfältelungen (n = 2)<br />

tauchen mit 25° nach E ab.

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