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von Johannes Schoenherr vorgelegt als Diplomarbeit am Institut für

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Pyrit. In den feinkörnigeren Quarz-Lagen befinden sich ebenso feinkörnige Feldspäte in den<br />

Zwickeln <strong>von</strong> Quarz. Porphyroklasten sind nicht ausgebildet.<br />

Hellglimmer bildet mit bis zu 4,0 mm mächtigen Lagen einen sehr engständigen (0,5 mm-<br />

Abstände) Lagenbau aus, der schwach verfaltet ist. Z.T. kommt es zu einer schwachen Knickung<br />

der Lagen und vereinzelt zur Ausbildung <strong>von</strong> Knickbändern. Stellenweise ist eine schwach<br />

erkennbare Runzelung in den Hellglimmer-Lagen ausgebildet. Des Weiteren sind bis zu 0,1 mm<br />

große „Querglimmer“ ausgebildet.<br />

Opake Phase ist zum einen in ausgewalzten und durchgängigen Bahnen parallel zur<br />

Hauptfoliation angereichert und zum anderen idioblastisch mit vier- und dreieckiger Kornform<br />

entwickelt (Pyrit). Im Druckschatten der dreieckigen Pyrite ist stellenweise intensiv<br />

auslöschender Quarz mit einem dextralen Schersinn bzw. Top nach E ausgebildet (siehe Abb.<br />

4.28). Mit der opaken Phase erscheint der Karbonatgehalt assoziiert, der im Anschnitt auf den<br />

HCl-Test positiv reagierte. Des Weiteren ist die opake Phase grobkörnig in den feinkörnigen<br />

Quarz-Lagen verteilt (siehe Abb. 4.28). Vereinzelt treten Scherbänder aus opaker Phase auf, die<br />

die Hauptfoliation mit einem Winkel <strong>von</strong> ca. 30° durchziehen.<br />

Abb. 4.28: In JS-DA 58 zeigt sich ein hoher Gehalt an opaker Phase, die parallel zur Hauptfoliation entwickelt ist<br />

(links; l.p.L., lange Bildkante = 6,0 mm). Rechts deutet der Druckschatten aus Quarzfasern an Pyrit in JS-DA 58<br />

einen sinistralen Schersinn an; im Gelände mit Top nach E (lange Bildkante = 1,4 mm)<br />

Das Mikrogefüge des bräunlichen Phyllits zeigt eine schwach gefaltete Hauptfoliation aus<br />

Hellglimmer und opaker Phase. Druckschatten aus Quarz an Pyrit deuten einen Schersinn mit<br />

Top nach E an. Die feinkörnige Matrix aus Quarz und Feldspat wird durch die engständigen<br />

Hellglimmer-Lagen eingegrenzt. Dieser Lagenbau ist <strong>von</strong> einer schwachen Runzelung betroffen.<br />

Selten auftretende Scherbänder deuten auf einen schwach erkennbaren Schersinn mit Top nach E<br />

hin.

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