von Johannes Schoenherr vorgelegt als Diplomarbeit am Institut für
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größere Körner sind mit Brüchen versehen, in welchen sich Calcit befindet. Manche phyllitische<br />
Klasten erscheinen <strong>von</strong> feinkörnigem Calcit umwachsen.<br />
Insges<strong>am</strong>t wurden drei röntgenographische Untersuchungen an den Rauhwacken mit dem<br />
Pulverdiffraktometer durchgeführt. Zwei Proben wurden aus der Matrix und eine Probe aus<br />
einer größeren hellen Komponente untersucht. Dabei konnte in den Matrixproben ein<br />
Calcitgehalt <strong>von</strong> ca. 84 %, ein Quarzgehalt <strong>von</strong> ca. 7 %, ein Hellglimmergehalt <strong>von</strong> ca. 6% und<br />
ein Chloritgehalt <strong>von</strong> ca. 3% festgestellt werden. In untergeordneten Mengen sind Illit, Kaolinit<br />
und Feldspat vorhanden. Das Pulverdiffraktogr<strong>am</strong>m der hellen Komponente zeigt im<br />
Wesentlichen Reflexe <strong>von</strong> Calcit und untergeordnet <strong>von</strong> Quarz, Hellglimmer, Kaolinit und<br />
Dolomit. Die Rauhwacke aus Profil 2 (JS-DA 34 und 52) wird aus einer Matrix aufgebaut, die<br />
eine bimodale Korngröße zeigt. 0,1-0,3 mm große Calcit-Körner mit rundlicher Kornform sind<br />
<strong>von</strong> 0,05-0,1 mm großen Calciten umgeben, die eine ovale bis eckige Kornform aufweisen.<br />
Diese Körner zeigen eine schwach undulöse Auslöschung und ausschließlich Typ-I-Zwillinge<br />
(nach BURKHARD 1993). Die eckigen Calcite zeigen im KL-Bild (Abb. 4.50) Zonierungen.<br />
Um ein schwächer lumineszierendes Zentrum ist ein diskreter hell lumineszierender oranger<br />
Saum zu erkennen, der <strong>von</strong> einem nicht-lumineszierenden Rand umgeben ist (siehe Abb. 4.51).