PÖYRY/IMS Ausbau Flughafen Frankfurt Main Planteil B 5 ...
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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
<strong>PÖYRY</strong>/<strong>IMS</strong><br />
• Phase 1: Zunächst wird der Grundwasserspiegel in Kammer 1 unterhalb des<br />
Deckels durch vorher eingebrachte Entwässerungslanzen bis auf ein<br />
Niveau abgesenkt, das der Höhenlage der späteren Tunnelsohle entspricht.<br />
In Kammer 1 erfolgt dann ein Bodenaushub bis zur erforderlichen<br />
Baugrubensohle. Die wasserdichte Kammerabschottung der Kammer<br />
1 zur Rampe West wird parallel zum fortschreitenden Bodenaushub<br />
abgebrochen.<br />
Der Grundwasserspiegel wird durch Errichtung und Betrieb eines<br />
Pumpensumpfes knapp unterhalb der neuen Baugrubensohle gehalten.<br />
Der zwischen der HDI-Sohle und der späteren Tunnelsohle befindliche,<br />
noch wassergesättigte Boden verbleibt an Ort und Stelle.<br />
• Phasen 2 bis 5:<br />
In den Kammern 2 bis 5 wird analog wie in Phase 1 eine Grundwasserlenzung<br />
sowie der anschließende Bodenaushub und der parallel dazu<br />
erfolgende Abbruch der Querschotts durchgeführt.<br />
Am Ende von Phase 5 ist der komplette Haupttunnel (unterhalb des<br />
Deckels) ausgehoben, die Restleckagelenzung läuft in allen 5 Kammern.<br />
• Phase 6: In den Kammern 1 bis 5 wird ein Unterbeton/die Sauberkeitsschicht auf<br />
die Baugrubensohle aufgebracht.<br />
• Phase 7: Kammer 1: die wasserdichte Tunnelsohle wird errichtet<br />
• Phase 8: Kammer 1: Errichten der seitlichen, wasserdichten Tunnelwände<br />
Kammer 2: Errichten der wasserdichten Tunnelsohle<br />
• Phase 9: Kammer 1: Einstellen der bauzeitlichen Grundwasserhaltung, der umgebende<br />
Grundwasserspiegel steigt wieder an, wird aber durch die<br />
wasserdichte Tunnelinnenschale am Eindringen in Kammer 1 gehindert<br />
Kammer 2: Errichten der seitlichen, wasserdichten Tunnelwände<br />
Kammer 3: Errichten der wasserdichten Tunnelsohle<br />
• Phasen 10 bis 14:<br />
In den Kammern 2 bis 5 wird analog wie in Phase 9 verfahren: die<br />
wasserdichte Tunnelinnenschale wird sukzessive errichtet, nachlaufend<br />
wird die Restleckagelenzung abschnittweise eingestellt.<br />
Am Ende von Phase 14 ist der komplette Haupttunnel (unterhalb des<br />
Deckels) als wasserdichtes Bauwerk hergestellt, die Restleckagelenzung<br />
ist in allen 5 Kammern eingestellt, die grundwasserrelevante<br />
Bauzeit des Haupttunnels ist damit beendet.<br />
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