PÖYRY/IMS Ausbau Flughafen Frankfurt Main Planteil B 5 ...
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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
<strong>PÖYRY</strong>/<strong>IMS</strong><br />
− GW-Spiegel: max. ca. 96,50 mNN<br />
− lichte Abmessungen Baugrube: ca. 15 x 15 m.<br />
Beide Schächte werden von rückverankerten Schlitzwänden umgeben und schließen<br />
nach unten mit einer Unterwasserbetonsohle ab. Das Bauverfahren ähnelt dem<br />
Herstellungsverfahren des Tunnels unter der Landebahn Nordwest, für nähere Erläuterungen<br />
hierzu wird daher auf Abschnitt 9.3.1.1 verwiesen.<br />
Sowohl Startschacht als auch Zielschacht stellen relativ kleine Bauwerke dar, sie<br />
werden daher nicht in verschiedene Bauabschnitte unterteilt. Die Unterwasserbetonsohlen<br />
des Start- und Zielschachtes werden aufgrund des hohen Wasserüberdrucks<br />
an der Baugrubensohle in jedem Fall mit einer Rückverankerung aus vorher<br />
eingebrachten Stahlpfählen oder Verpressankern versehen. Dies hat keine Auswirkungen<br />
auf den bauzeitlichen Grundwasseranfall oder die Grundwasserqualität.<br />
Die grundwasserrelevante Nutzungsdauer des Startschachtes orientiert sich an der<br />
Bauzeit für den GFA-Haupttunnel und wird mit ca. 300 Tagen abgeschätzt, da der<br />
Schacht während der gesamten Vortriebsdauer des GFA-Haupttunnels offengehalten<br />
werden muss. Der Zielschacht hat eine kürzere grundwasserrelevante Nutzungsdauer;<br />
diese wird mit ca. 115 Tagen angesetzt.<br />
GFA-Anschlusstunnel<br />
Der GFA-Anschlusstunnel wird in offener Bauweise hergestellt. Das Bauverfahren<br />
ist identisch mit der Herstellung des Tunnels unter der Landebahn Nordwest, für Erläuterungen<br />
zum Bauverfahren wird daher an dieser Stelle auf Abschnitt 9.3.1.1<br />
verwiesen. Ausnahmen sind die nicht vorhandene Sohlverankerung und die Verwendung<br />
von Schlitzwänden anstelle von Spundwänden.<br />
Aufgrund seiner Länge von ca. 530 m wird der GFA-Anschlusstunnel voraussichtlich<br />
in mehreren Bauabschnitten errichtet. Für die Betrachtung des bauzeitlichen<br />
Grundwassermanagements wird davon ausgegangen, dass der Bau des Anschlusstunnels<br />
in drei Abschnitten erfolgt, wobei zuerst die Errichtung des 60 m<br />
langen nordöstlichen Teils in Schlitzwandbauweise erfolgt (BA 1) und anschließend<br />
nacheinander die zwei weiter westlich gelegenen, jeweils ca. 236 m langen Abschnitte<br />
mit Spundwänden errichtet werden (BA 2 und 3, s. Längsschnitt in Abb. 9-<br />
13).<br />
Die mittlere Geländehöhe in der Achse des Anschlusstunnels liegt zwischen<br />
105,4 mNN und 106,2 mNN. Die für die Berechnung des bauzeitlichen Grundwasseranfalls<br />
relevante Baugrubensohle (=OK Unterwasserbetonsohle) liegt minimal<br />
bei ca. 91,60 mNN (am Startschacht), maximal bei ca. 96,50 mNN (am Terminal 3).<br />
Die Baugrube besitzt eine lichte Breite von 9,10 m im Bereich der Schlitzwände<br />
(BA 1) und 11,10 m im Bereich des Spundwandverbaus (BA 2 und 3).<br />
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