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PÖYRY/IMS Ausbau Flughafen Frankfurt Main Planteil B 5 ...

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

<strong>PÖYRY</strong>/<strong>IMS</strong><br />

Vorhandene Grundwasser- und Bodenqualität<br />

Im Bereich der Versickerungsanlage West 2 sind keine Grundwasser- oder Bodenverunreinigungen<br />

bekannt.<br />

Im Abstrom der Versickerungsfläche befindet sich die Grundwassernutzung der Fa.<br />

InfraServ. Die Grundwasserfließzeiten bis zu den Brauchwasserbrunnen der Infra-<br />

Serv werden in [24] jedoch mit ca. 12 bis 15 Jahren angegeben. Vor diesem Hintergrund<br />

ist eine Gefährdung der vorhandenen Grundwassernutzungen der<br />

InfraServ durch die temporäre Inanspruchnahme der Versickerungsfläche West 2<br />

praktisch auszuschließen.<br />

Kapazität<br />

Der Durchlässigkeitsbeiwert für die Berechnung der Versickerungskapazität kann<br />

für die Fläche West 2 nach Auswertung der vorhandenen Unterlagen auf der sicheren<br />

Seite liegend zu k = 1 ⋅ 10 -4 m/s angesetzt werden (s. a. Kapitel 9.2.1). Für die<br />

Dimensionierung der Flächenversickerung wird der k-Wert um 50 % reduziert.<br />

Gem. ATV-Arbeitsblatt A 138 [41] kann bei einer Größe der Versickerungsbecken<br />

von jeweils ca. 1.500 m² und den vorliegenden Untergrundverhältnissen eine maximale<br />

Versickerungskapazität von Q = ca. 260 m³/h je Becken (insgesamt also<br />

420 m³/h) bereitgestellt werden.<br />

Die auf der Fläche West 2 zur Versickerung kommenden Wassermengen sowie deren<br />

zeitliche Verteilung entsprechen denen der Fläche West 1 und sind der Anlage<br />

15 zu entnehmen. Demnach reicht die vorgehaltene Kapazität von 260 m³/h (je<br />

Becken) aus, um selbst die Lenzwasserspitzen (Q = 120 m³/h im 3. Baujahr,<br />

1. Quartal) ohne Überstau auf einer der beiden Flächen zu versickern.<br />

9.4.6.6 Versickerungsanlage T3<br />

Die Versickerungsanlage „T3“ befindet sich in der Verlängerung des „H-Fingers“<br />

des geplanten Terminals 3 auf der ehemaligen US-Air Base (südlich der Start- und<br />

Landebahn Süd). Die Fläche ist derzeit befestigt, unterliegt aber keiner besonderen<br />

Nutzung.<br />

Die für den Anschluss an die Versickerungsanlage T3 vorgesehenen Bauwerke<br />

sind:<br />

− GFA- Startschacht (s. Abschnitt 9.3.3)<br />

− GFA- Anschlusstunnel (s. Abschnitt 9.3.3)<br />

− PTS-Tunnel (s. Abschnitt 9.3.4)<br />

− PTS-Bahnhof (s. Abschnitt 9.3.6)<br />

− Regenrückhaltebecken E (s. Abschnitt 9.3.5).<br />

Falls eine Versickerung der Bauwässer auf der Versickerungsanlage Süd<br />

(s. Abschnitt 9.4.6.7) nicht möglich sein sollte, so werden diese Wässer auch in der<br />

Anlage T3 versickert. Dies wurde bei der Dimensionierung der Anlage T3 berücksichtigt.<br />

Der Ableitungssammler zum <strong>Main</strong> - der als Notüberlauf für die Versickerungsanlage<br />

fungiert - führt in ca. 550 m Entfernung an der Versickerungsanlage T3 vorbei.<br />

Der Grundwasserflurabstand im Bereich der Versickerungsfläche T3 beträgt ca.<br />

7 m (Bezug: Hochwasser April 2001). Im Bereich der Versickerungsfläche T3 wur-<br />

Band B 5 Erläuterungsbericht Baulogistik und Grundwasserhaltung<br />

183<br />

während der Bauzeit<br />

Ersteller <strong>PÖYRY</strong> INFRA GmbH / <strong>IMS</strong> Ingenieurgesellschaft mbH<br />

Stand 20.12.2006

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