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PÖYRY/IMS Ausbau Flughafen Frankfurt Main Planteil B 5 ...

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

<strong>PÖYRY</strong>/<strong>IMS</strong><br />

Ableitungssammler - Einleitbereich in den <strong>Main</strong><br />

Dieser Abschnitt behandelt das Einleitungs- und Umlenkbauwerk in den <strong>Main</strong>, welches<br />

auch als Startbaugrube für die Rohrdurchpressung unter der Eisenbahn/B43<br />

fungiert, sowie das Tosbauwerk des Ableitungssammlers, welches als Zielbaugrube<br />

der Rohrdurchpressung fungiert. Der bauzeitliche GW-Spiegel im betrachteten<br />

Bereich wird mit 87,60 mNN (= Stauspiegel des <strong>Main</strong> [38]) angesetzt. Die Baugrubensohle<br />

(= OK Unterwasserbetonsohle) des kombinierten Einleit- und Umlenkbauwerks<br />

liegt bei ca. 84,60 mNN, die maximale Einbindetiefe des Bauwerks in den<br />

bauzeitlichen Grundwasserhorizont beträgt somit ca. 3,0 m. Die Baugrubenabmessungen<br />

betragen gem. Planung ca. 25x10 m [38].<br />

Die Unterkante der Bauwerkssohle des jenseits der Bahnlinie gelegenen Tosbeckens/der<br />

Zielbaugrube liegt ca. 2 m über dem bauzeitlichen GW-Spiegel auf ca.<br />

NN+89,75 m und ist damit nicht grundwasserrelevant.<br />

Der Sammler zwischen Start- und Zielbaugrube wird im Vorpressverfahren errichtet<br />

und ist daher ebenfalls nicht GW-relevant [36].<br />

Hieraus ergeben sich für den Ableitungssammler im Bereich des <strong>Main</strong>s folgende<br />

bauzeitlich anfallenden Wassermengen:<br />

• Einleit-/Umlenkbauwerk: 5.200 m³ insgesamt, davon ca. 700 m³ Lenzwasser<br />

und ca. 4.500 m³ Restleckagewasser (geschätzte Bauzeit ca. 90 Tage)<br />

Ableitungssammler - Querung SB West<br />

Gem. den Angaben des Fachplaners erfolgt die Querung des Ableitungssammlers<br />

im Bereich der Startbahn 18 West mit Hilfe eines Schutzrohres DN 2500, in dem alle<br />

vier Einzelstränge des Sammlers untergebracht werden. Die Gesamtlänge des<br />

Schutzrohres beträgt ca. 350 m.<br />

Die Tiefenlage des Rohres wird bestimmt durch eine darüberliegende Kabeltrasse,<br />

welche parallel zur Achse der SB West verläuft und bis ca. 2,5 m unter GOK einbindet.<br />

Erst unterhalb dieser Kabeltrasse kann das Schutzrohr DN 2500 verlegt<br />

werden, welches unter Berücksichtigung von Wandstärke und Arbeitsräumen bis<br />

ca. 6 m unter GOK einbindet. Die vorhandene Geländeoberkante (= OK der SB<br />

West) liegt bei ca. 99 mNN, die Baugrubensohle der Sammlerquerung liegt somit<br />

auf ca. 93 mNN.<br />

Der bauzeitliche GW-Spiegel wird in diesem Bereich mit 94,50 mNN angesetzt (s.<br />

Plan B 5.4-1), die Baugrube für die Verlegung des Schutzrohres bindet demnach<br />

max. ca. 1,5 m in den bauzeitlichen Grundwasserhorizont ein. Der seitliche Arbeitsraum<br />

in der Baugrube wird mit 1,5 m je Seite angesetzt.<br />

Hieraus ergeben sich für die Querung des Ableitungssammlers bei der Startbahn<br />

18 West folgende bauzeitlich anfallenden Wassermengen:<br />

• Querung SB West: 14.500 m³ insgesamt, davon ca. 2.900 m³ Lenzwasser<br />

und ca. 11.600 m³ Restleckagewasser (geschätzte Bauzeit ca. 30 Tage)<br />

Wasserqualität<br />

Die Boden- und Grundwasserverunreinigungen sind in den Gutachten des Institutes<br />

Fresenius [24], der Aicon AG [30] und von HPC [33] beschrieben.<br />

Die Nitratbelastungen sowohl im Südbereich als auch für die GW-relevanten Abschnitte<br />

des Ableitungssammlers in den <strong>Main</strong> liegen gem. der Kartierungen des<br />

Gutachtens G4 [33 ] unterhalb von 50 mg/l.<br />

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