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PÖYRY/IMS Ausbau Flughafen Frankfurt Main Planteil B 5 ...

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

<strong>PÖYRY</strong>/<strong>IMS</strong><br />

überlaufende Wasser passiert zunächst eine ca. 0,8 m mächtige Steinschüttung,<br />

bevor es in dem umgebenden Sandboden versickert. Ein Zufrieren des Einlaufbereiches<br />

wird daher – auch bei stärkeren Frostperioden – unwahrscheinlich.<br />

Sollten die Becken unerwarteterweise dennoch zufrieren, so wird das auf der Fläche<br />

stehende Wasser durch das (frostgeschützte) Entnahmeschöpfwerk und den<br />

Ableitungssammler in den <strong>Main</strong> abgeschlagen.<br />

9.4.6.3 Versickerungsanlage Nordwest<br />

Die Versickerungsanlage „Nordwest“ wird auf dem Gelände der Landebahn Nordwest<br />

ca. 800 m östlich des geplanten Tunnels angeordnet.<br />

Die Anlage ist vorgesehen für die Versickerung der Bauwässer aus dem<br />

−<br />

Tunnel unter der Landebahn Nordwest (s. Abschnitt 9.3.1) sowie dem<br />

− Zulaufpumpschacht PW1 (s. Abschnitt 9.3.7).<br />

Sie befindet sich 20 m südlich der für die Entwässerung der Landebahn Nordwest<br />

vorgesehenen Bodenfilter 1.1 und 1.2.<br />

Der Ableitungssammler zum <strong>Main</strong> - der als Notüberlauf für die Versickerungsanlage<br />

fungiert - führt in ca. 800 m Entfernung an der Versickerungsanlage Nordwest vorbei.<br />

Sollte der Ableitungssammler zu Beginn der Nutzung der Versickerungsanlage<br />

Nordwest noch nicht zur Verfügung stehen, so wird das Wasser über eine provisorische,<br />

temporäre Leitung ca. DN 300 in den <strong>Main</strong> geleitet.<br />

Der Grundwasserflurabstand im Bereich der Versickerungsfläche beträgt 11 bis<br />

12 m (Bezug: Hochwasser April 2001). Im Bereich der Versickerungsfläche wurden<br />

keine schwebenden Grundwasserstockwerke erbohrt [24]. Die nahe der Fläche abgeteuften<br />

Aufschlussbohrungen (BK 1024, BK 1035, BK 1040) weisen Sande und<br />

Kiese bis in eine Tiefe von > 80 m unter Gelände auf. Lediglich bei Bohrung<br />

BK 1024 sind zwei geringmächtige (0,5 m starke), oberflächennahe Schluffhorizonte<br />

erbohrt worden.<br />

Vorhandene Grundwasser- und Bodenqualität<br />

Die Versickerungsfläche Nordwest befindet sich im Bereich des kartierten Nitratschadens<br />

(Nitratbelastung zwischen 100 und 150 mg/l). Darüber hinaus sind keine<br />

weiteren Grundwasser- oder Bodenverunreinigungen im Bereich der Versickerungsanlage<br />

bekannt.<br />

Im Abstrom der Versickerungsfläche befinden sich keine Grundwassernutzungen/-entnahmen.<br />

Ein Zufluss des hier versickerten Wassers zur ca. 2,5 km westlich<br />

gelegenen Grundwasserentnahme der InfraServ (s. Plan B 5.4.2-1) kann anhand<br />

der kartierten Grundwasser-Isolinien ausgeschlossen werden (GW-Strömung ist<br />

zum <strong>Main</strong> gerichtet).<br />

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