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PÖYRY/IMS Ausbau Flughafen Frankfurt Main Planteil B 5 ...

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

<strong>PÖYRY</strong>/<strong>IMS</strong><br />

Wasserqualität<br />

Beim Bau des Tunnels unter der Startbahn 18 West werden weder Wasserschutzgebiete<br />

noch Naturschutz-, Überschwemmungs- oder Landschaftsschutzgebiete<br />

berührt.<br />

Die Auswertung der Altlastensituation im Untersuchungsgebiet ergab keine unmittelbaren<br />

Hinweise auf etwaige Kontaminationen des Grundwassers im betrachteten<br />

Bereich. Dem RP Darmstadt, RPU <strong>Frankfurt</strong> sowie RPU Darmstadt liegen ebenfalls<br />

keine Informationen zu nachgewiesenen Boden- und Grundwasserverunreinigungen<br />

vor (Stand Juni 2003, [33]).<br />

Über die aus dem Baustellenbetrieb voraussichtlich anfallenden Belastungen hinaus<br />

ist nach Auswertung der vorliegenden GW-Analysen in Verbindung mit den<br />

GW-Gleichenplänen nicht mit weiteren bauzeitlichen GW-Belastungen im Bereich<br />

der Baugruben zu rechnen.<br />

9.3.2.3 Reinigung der anfallenden Grundwässer<br />

9.3.3 GFA-Tunnel<br />

Neben den in Abschnitt 9.2.7.3 genannten „obligatorischen“ Reinigungsstufen<br />

(Leichtstoffabscheider, Neutralisation und Kiesschnellfilter) sind für die zu verbringenden<br />

Wässer aus dem Bereich des Tunnels unterhalb der Startbahn 18 West auf<br />

Grundlage der vorliegenden Grundwasseranalysen aus heutiger Sicht keine weiteren<br />

Grundwasserbehandlungsstufen vorzusehen:<br />

Für die Anlage ist eine Reinigungseinheit mit Puffer und zwei Kiesfiltern erforderlich.<br />

Bei einem Durchsatz des Restleckagewassers von 79 m³/h wird eine Filtergeschwindigkeit<br />

von 10,4 m/h erreicht. Beim maximal erwarteten Lenzwasserstrom<br />

ergibt sich ein v F von 15,9 m/h. Das zugehörige Verfahrensfließbild ist in Anlage 5c,<br />

der Grundriss in Anlage 5d dargestellt.<br />

Die genaue Erfordernis der vorgenannten bzw. ggf. zusätzlich erforderlicher Behandlungsschritte<br />

kann jedoch im Zuge der Genehmigungsplanung nicht eindeutig<br />

festgelegt werden, da die der Konzeption einer Wasserreinigungsanlage zugrundezulegenden<br />

Analysedaten zeit- und ortsnah ermittelt werden müssen. Dies ist daher<br />

im Rahmen der Ausführungsplanung bzw. im Vorfeld der Bauausführung auf der<br />

Grundlage einer aktuellen Datenbasis durchzuführen.<br />

Es ist geplant, zwischen dem bestehenden Terminal 1 im Norden des <strong>Flughafen</strong>s<br />

und dem neuen Terminal 3 im Südbereich unter dem bestehenden Start-/ Landebahnsystem<br />

hindurch einen Tunnel zur Gepäckbeförderung (= GFA-Tunnel) zu errichten.<br />

Der Tunnel besteht aus zwei Abschnitten: einem tiefliegenden Haupttunnel<br />

unterhalb des Start-/Landebahnsystems und einem oberflächennahen Anschlusstunnel,<br />

der den Haupttunnel mit dem Terminal 3 verbindet (s. Abb. 9-11) [16], [17].<br />

Band B 5 Erläuterungsbericht Baulogistik und Grundwasserhaltung<br />

145<br />

während der Bauzeit<br />

Ersteller <strong>PÖYRY</strong> INFRA GmbH / <strong>IMS</strong> Ingenieurgesellschaft mbH<br />

Stand 20.12.2006

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