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141<br />

3.5.2 Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz<br />

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI, mit Standorten Kaiserslautern,<br />

Saarbrücken, Bremen und Berlin, zusammen mit Hochschulinstituten/-lehrstühlen)<br />

hat in Bremen die Forschungsgruppe Robotik mit fünf Forschungsbereichen. 246 In der Unterwasserrobotik<br />

geht es u.a. um Steuerung und Fortbewegungsmethoden für zukünftige<br />

autonome Unterwasserfahrzeuge. Die Weltraumrobotik entwickelt u.a. Systeme für schwer<br />

zugängliches und steiles Gelände, multifunktionale Roboterteams und autonome Navigation<br />

und Planung in unbekanntem Gelände. Die Logistik- und Produktionsrobotik widmet sich<br />

Verbesserungen bei Abläufen und Handhabung.<br />

Im Bereich SAR- & Sicherheitsrobotik (SAR: Search and Rescue) werden Roboter zur Unterstützung<br />

von Rettungs- und Sicherheitskräften entwickelt. Schwerpunkte liegen bei<br />

– fahrenden, laufenden und fliegenden Robotern für den Innen- und Außenbereich,<br />

– Radar-, Laserscanner- und Wärmebildtechniken zur Identifikation von Objekten und Personen,<br />

– Einbettung von Robotersystemen in bestehende Rettungs- und Sicherheitsinfrastrukturen<br />

und<br />

– autonomer Lokalisation, Navigation und Planung in sich dynamisch verändernden Umgebungen.<br />

In der kognitiven Robotik schließlich geht es um intelligente Agenten, die durch Interaktion<br />

mit der Umwelt lernen und in der Lage sind, Erkenntnisse über ihre Umgebung zu sammeln<br />

und Handlungsoptionen selbständig zu identifizieren. Dabei werden auch biologisch inspirierte<br />

Konzepte benutzt.<br />

Die Arbeitsgruppe Robotik bearbeitet ein Projekt, das besonders auf die zivile unbemannte<br />

Luftfahrt zielt: GoCart. 247 Zusammen mit sechs weiteren Partnern 248 soll ein Kompetenznetzwerk<br />

aufgebaut werden, das alle Bereiche von der Konstruktion, Regelung und dem<br />

Nutzlastdesign bis zur Zulassung abdeckt. Das DFKI bearbeitet Fragen der Zustandsschätzung,<br />

Navigation und Wegplanung sowie von Ad-Hoc Netzwerken.<br />

Während einige der hier wiedergegebenen Schwerpunkte auch für militärische Anwendungen<br />

relevant sind, bearbeitet die Forschungsgruppe keine militärischen Projekte oder Entwick-<br />

246<br />

247<br />

248<br />

http://www.dfki-bremen.de/robotik/index.php?id=388 (24. 7. 2008).<br />

AG Robotik im DFKI, E-Post-Auskunft vom 1. 8. 2008.<br />

Rheinmetall Defence Electronics, Hochschule Bremen, Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitut<br />

für Informatik-Werkzeuge und –Systeme, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Deutsche Flugsicherung<br />

(Niederlassung Bremen), Cebenetwork GmbH., Alcarbon Technologie GmbH.

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