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lungsaufträge. 249 Der einzige militärische Bezug ist das Projekt SCORPION, ein achtbeiniger<br />
Laufroboter, den der Leiter der Arbeitsgruppe, F. Kirchner, an seiner früheren Arbeitsstelle<br />
Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung/Fraunhofer-Institut für Autonome Intelligente<br />
Systeme mit Förderung der US-DARPA entwickelt hatte und auf den das jetzige Projekt<br />
eines Kletterroboters für Kraterhänge (gefördert von DLR und ESA) aufbaut. 250 Die Forschungsgruppe<br />
Robotik arbeitet zwar mit Rüstungsbetrieben wie Rheinmetall Defence Electronics<br />
und Atlas Elektronik zusammen, aber nur mit deren zivilen Abteilungen.<br />
3.5.3 Fraunhofer-Institute<br />
Zivile Forschung und Entwicklung für unbemannte Systeme gibt es in einer Reihe von Fraunhofer-Instituten.<br />
Im Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung reicht<br />
das von der Entwicklung von Steuerungssoftware bis hin zu Prototypen und zur Produktion<br />
kleiner Roboter (Secure-O-Bot) 251 (siehe Kasten 4).<br />
Das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme 252 spielt im Roboterfußball<br />
mit, hat Roboter für die Inspektion von Abwasserkanälen entwickelt und beteiligt<br />
sich an der Deutschen Service Robotik Initiative; kurz- bis mittelfristige Marktperspektiven<br />
werden u.a. im Krankenhaus oder beim Personentransport im Freien gesehen. 253 Neben<br />
allgemeiner Forschung für autonome Roboter werden auch Didaktikprojekte bearbeitet. Das<br />
Institut hat ein Geschäftsfeld „Preventive Security“, bei dem ausdrücklich auch militärische<br />
Aufgaben genannt werden. Es entwickelt zusammen mit der Wehrtechnischen Dienststelle<br />
WTD 71 in Eckernförde eine Entwicklungsumgebung mit Simulator für autonome<br />
Unterwassserfahrzeuge. 254<br />
Unter den 5 bzw. 6 Fraunhofer-Instituten im Verbund Verteidigungs- und Sicherheitstechnik<br />
(Tabelle 3-5) arbeiten einige auch an militärischer Forschung im Bereich von unbemannten<br />
Fahrzeugen. So forscht das Institut für Informations- und Datenverarbeitung in Karlsruhe an<br />
der automatischen Auswertung von Bildern, die von bewegter Sensorik in „komplexen, auch<br />
nicht kooperativen Szenarien“ erzeugt werden, etwa bei Aufklärung und Überwachung mit<br />
fliegenden, weltraumgestützten und mobilen landgestützten Plattformen. 255 Insbesondere entwickelt<br />
es Verfahren der automatischen Bildauswertung für die von der Bundeswehr benutzte<br />
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254<br />
AG Robotik im DFKI, E-Post-Auskunft vom 1. 8. 2008. S. auch http://www.dfki-bremen.de/robotik/<br />
forschung/projekte/#c2043 (24. 7. 2008) und die dort verknüpften Projektseiten.<br />
http://www.dfki-bremen.de/robotik/de/forschung/projekte/weltraumrobotik/spaceclimber/ (24. 7. 2008).<br />
http://www.care-o-bot.de (14. 4. 2008).<br />
2006 durch Zusammenschluss des Instituts für Autonome Intelligente Systeme und des Instituts für<br />
Medienkommunikation entstanden.<br />
http://www.iais.fhg.de/ (31. 3. 2008).<br />
http://www.ais.fraunhofer.de/BE/auv/index.html (6. 3. 2008).