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Das Amygdala-Konnektom der Ratte - RosDok - Universität Rostock

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group (UNCG) bezeichnet. Zu UNCG werden die Amygdalostriatal transition zone (AStr),<br />

die Granular and parvicellular interface islands (INFI, =Interfascicular islands), die<br />

Intercalated masses (IM) und das Intramedullary griseum (IMG) zugeordnet. Zu dieser<br />

Gruppe gehört ebenfalls <strong>der</strong> Parastrial nucleus (PS), <strong>der</strong> Bed nucleus of the anterior<br />

commissure (BAC), <strong>der</strong> Subventricular nucleus (SV), <strong>der</strong> Fusiform nucleus (Fu) und <strong>der</strong><br />

Nucleus of the commissural component of the stria terminalis (CST) (de Olmos et al., 2004).<br />

Diese Glie<strong>der</strong>ung von de Olmos (2004) wurde um relationale Eigenschaften erweitert, um<br />

eine Ontologie <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong> zu erzeugen. <strong>Das</strong> <strong>Amygdala</strong>konnektom kann anhand dieser<br />

Ontologie auf unterschiedlichen Glie<strong>der</strong>ungsebenen (Multiskalen) untersucht werden, was in<br />

flachen Hierarchien (z.B. CoCoMac) nur eingeschränkt möglich ist. Ferner können<br />

pathologische Prozesse mit einem solchen Ansatz ebenfalls auf unterschiedlichen<br />

Glie<strong>der</strong>ungsebenen in Modellen und Simulationen untersucht werden (Kapitel 1.4.6).<br />

1.4.2 Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong> nach Pitkänen (2000)<br />

Die finnische Neurobiologin Asla Pitkänen schil<strong>der</strong>t sowohl in <strong>der</strong> Übersichtsarbeit „The<br />

<strong>Amygdala</strong> – A functional Analysis“ (Pitkänen, 2000) als auch in einem an<strong>der</strong>en Review des<br />

gleichen Jahres (Pitkänen et al. 2000) eine hauptsächlich strukturelle Einteilung des<br />

Mandelkernes. Sie definiert 13 Kerne und kortikale Areale, welche in 3 Hauptgruppen<br />

eingeteilt werden (Abbildung 4).<br />

Unterschieden werden die „deep amygdaloid nuclei“, die „superficial amygdaloid nuclei“ und<br />

die restlichen Gebiete, welche sie unter den Begriffen „other amygdaloid areas“<br />

zusammenfasst.<br />

Zu den deep amygdaloid nuclei gehören <strong>der</strong> Lateral amygdaloid nucleus (La) mit seinen<br />

jeweiligen Unterkernen (Lateral nucleus dorsolateral division (LaDL), Lateral nucleus<br />

ventrolateral division (LaVL) und Lateral nucleus medial division (LAM)), sowie <strong>der</strong> Basal<br />

nucleus (Bnc) (zu dem eine magnocellular (Bmc), eine intermediate (Bnci) und eine<br />

parvicellular division (Bpc) gerechnet werden) und <strong>der</strong> Accessory basal nucleus (AB,<br />

ebenfalls mit einer magnocellular division, (ABm) und einer parvicellular division (ABp)).<br />

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