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Das Amygdala-Konnektom der Ratte - RosDok - Universität Rostock

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extrinsischen Inputs (100) und den meisten ipsilateralen extrinsischen Inputs (89). Der Kern<br />

mit den meisten Inputs von <strong>der</strong> kontralateralen Hemisphäre ist <strong>der</strong> Interstitial nucleus of the<br />

posterior limb of the anterior commissure (14). Der Anterior cortical nucleus ist <strong>der</strong> Kern mit<br />

den meisten extrinsischen Outputs (135 Efferenzen), davon gehen 116 nach ipsilateral. Der<br />

Kern mit den meisten extrinsischen Outputs nach kontralateral ist Bed nucleus of the stria<br />

terminalis fusiform part (Fusiform nucleus, 30 Konnektivitäten nach kontralateral). Die Inputs<br />

und Outputs in die Teilbäume <strong>der</strong> Knoten sind im Falle des HRTT-Netzwerkes identisch mit<br />

den allgemeinen Parametern, da das Netzwerk auf <strong>der</strong> Blattebene betrachtet wird. Während<br />

also <strong>der</strong> ACo in <strong>der</strong> HRTT-<strong>Amygdala</strong> eine zentrale Stellung für ipsilaterale und Fu bzw.<br />

IPAC für kontralaterale Verschaltungen einzunehmen scheinen, stellten sich BM und ACo bei<br />

<strong>der</strong> extrinsischen Statistik des LRdO als beson<strong>der</strong>s stark vernetzt mit <strong>der</strong> ipsilateralen<br />

Hemisphäre und Me, BL und BM für die kontralaterale Hemisphäre heraus.<br />

Vergleicht man die Motive innerhalb <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong> von HRTT und LRdO, so zeigen beide,<br />

wie auch zu erwarten ist, die größte Gemeinsamkeit mit dem Rewiring-Zufallsnetzwerk<br />

(Abbildung 57). Beim HRTT Netzwerk ist das häufigste Motiv das <strong>der</strong> Divergenz (Motiv<br />

a/1), das zweithäufigste ist das Motiv Kette mit Reziprozität (4/d). <strong>Das</strong> seltenste Motiv ist <strong>der</strong><br />

Kreis (7/g). Bei LRdO ist das häufigste Motiv die Kette mit Reziprozität (4/d), das<br />

zweithäufigste das Motiv <strong>der</strong> vollständigen Reziprozität (12/m), das seltenste genau wie in<br />

HRTT das Motiv <strong>der</strong> Kette (7/g) (Abbildung 43). In <strong>der</strong> Abbildung 58 wurde jeweils die<br />

absoluten Häufigkeiten <strong>der</strong> Motive wie<strong>der</strong>gegeben. In LRdO lassen sich insgesamt zwar viel<br />

weniger absolute Motive finden, interessant ist jedoch, dass die komplexen Motive 9, 12 und<br />

13 in fast gleicher Häufigkeit vorkommen wie bei HRTT. Die Motive 9, 10 und 12 sind in<br />

LRdO sogar häufiger als in HRTT (trotz <strong>der</strong> kleineren Gesamt-Kanten- und Knotenzahl).<br />

Abbildung 57: Graphische Darstellung<br />

<strong>der</strong> Motive innerhalb des intrinsischen<br />

Netzwerkes <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong> nach HRTT<br />

(blaue Punkte) im Vergleich zum<br />

Rewiring-Modell (rote Kästen).<br />

Einfache Motive (1-3) kommen in <strong>der</strong><br />

HRTT <strong>Amygdala</strong> signifikant weniger<br />

häufig vor, wohingegen komplexere<br />

Motive (12 und 13) signifikant häufiger<br />

auftreten.<br />

Abbildung 58: : Vergleich <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />

Motive innerhalb <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong> nach HRTT<br />

(blau) und LRdO (rot). Bei LRdO kommen<br />

aufgrund <strong>der</strong> viel geringeren Kennzahl natürlich<br />

insgesamt viel weniger oft die Motive vor,<br />

jedoch Motiv 9 und 12 etwa gleich häufig wie<br />

bei HRTT.<br />

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