Das Amygdala-Konnektom der Ratte - RosDok - Universität Rostock
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Abbildung 61: a) Gebiete mit Afferenzen zur <strong>Amygdala</strong> und Efferenzen zu Gebieten außerhalb <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong><br />
mit anschließen<strong>der</strong> Reduktion von 2 Glie<strong>der</strong>ungsebenen zeigen eine links- und rechtshemisphärische<br />
Gebietsauswahl. b) Die gewichtete Adjazenzmatrix ohne Selektion von Reziprozitäten und c) mit allen<br />
reziproken Verbindungen. Eine starke reziproke konnektionale Struktur wird sichtbar.<br />
In <strong>der</strong> Arbeit von Castro et al. (2010) wurden antidepressive bzw. för<strong>der</strong>nde Effekte <strong>der</strong> BLA<br />
auf die hippokampale Zellproliferation ebenfalls mittels einer BLA-Läsion nachgewiesen, so<br />
dass sich die Frage stellt, ob es im <strong>Konnektom</strong> spezifische Pfade von <strong>der</strong> BLA zum<br />
Hippokampus und speziell zum Gyrus dentatus gibt. Eine direkte Verbindung von einem<br />
beliebigen Untergebiet <strong>der</strong> BLA zum Gyrus dentatus scheint entwe<strong>der</strong> nicht zu existieren<br />
o<strong>der</strong> wurde bislang noch nicht nachgewiesen. Stattdessen gibt es eine Verbindung von <strong>der</strong><br />
BLA zum Magnocellular basal forebrain neuronal complex (max. Gewicht: 3) und über diese<br />
Zwischenstation eine Verbindung (max. Gewicht: 1) zum Gyrus dentatus.<br />
Abbildung 62: Die Zusammenfassung <strong>der</strong> Adjazenzmatrix ergibt, dass die BLA die meisten Efferenzen (100<br />
von 338) zu neokortikalen Regionen sendet und die meisten Afferenzen (83 von 425) aus neokortikalen<br />
Regionen stammen.<br />
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