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Das Amygdala-Konnektom der Ratte - RosDok - Universität Rostock

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Terminals ipsi – contra: bei ipsilateralen Verbindungen: „IPSI“, bei kontralateralen<br />

Verbindungen „CONTRA“.<br />

T: tracer transport: retrograd „r“, anterograd „a“, retrograd und anterograd „a/r“<br />

Die Excel (o<strong>der</strong> auch OpenOffice) Tabelle wird als strukturierte Text Datei im „*.csv“ Format<br />

exportiert. Zwischen den Spalten muss ein Tabulator-Zeichen als Delimiter gesetzt werden<br />

und die Zellelemente dürfen nicht beson<strong>der</strong>s abgegrenzt werden (Abbildung 12).<br />

Abbildung 12: Die von Excel exportierte strukturierte Textdatei kann nur in dieser Form von neuroVIISAS<br />

importiert werden.<br />

2.5 Konnektivitätsanalysen<br />

Zur Vorbereitung <strong>der</strong> Auswertung und Analyse <strong>der</strong> Konnektivitäten wurde die in<br />

neuroVIISAS implementierte Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong> in Form einer ontologischen Variante<br />

(Schmitt und Eipert, 2012) umgearbeitet, damit sie <strong>der</strong> nach de Olmos (2004) entspricht. Die<br />

Än<strong>der</strong>ungen waren notwendig, um die Einteilung optimal abbilden und korrekte Aussagen<br />

zum Modell nach de Olmos, frei von Überlagerungen durch an<strong>der</strong>e Autoren und<br />

Nomenklaturen machen zu können.<br />

Hierfür wurden Varianten (de Olmos, Pitkänen) <strong>der</strong> ursprünglichen Glie<strong>der</strong>ung angelegt.<br />

Kerne wurden gelöscht, verschoben und zusammengeführt. Die in neuroVIISAS genutzte<br />

Glie<strong>der</strong>ung orientiert sich wie vorher erwähnt an <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung nach de Olmos (2004) und<br />

Nomenklatur von Paxinos (2007). Auf den Versuch einer Integration von Regionen des<br />

Zentralnervensystems in an<strong>der</strong>e, wie sie Kamper in seiner Dissertation (2004) durchführt,<br />

wurde weitestgehend verzichtet, da viele Autoren entwe<strong>der</strong> keine o<strong>der</strong> ungenaue Angaben zur<br />

Beziehung ihrer Nomenklatur mit an<strong>der</strong>en Systemen machen und im Rahmen dieser Arbeit<br />

eine sehr fein granuläre Glie<strong>der</strong>ung unter Erhalt <strong>der</strong> Information von Feinglie<strong>der</strong>ungen (z.B.<br />

das ventrolaterale Subfield des rostralen Teils <strong>der</strong> lateralen preoptischen Area (LPOrvl))<br />

angestrebt wurde. Die Einteilung wurde also, wenn eine eindeutige Entsprechung nicht<br />

auszumachen war, um Kerngebiete und Unterkerne erweitert. Dies führte auch dazu, dass<br />

Kerne, die wahrscheinlich identisch sind, mehrmals mit unterschiedlichen Namen in <strong>der</strong><br />

Glie<strong>der</strong>ung vorkommen. Auf relativ fein granulären Hierarchieebenen hat die implementierte<br />

Glie<strong>der</strong>ung Ungenauigkeiten, die sich, je geringer auflösend man arbeitet, jedoch reduzieren.<br />

Ein Problem ergab sich beim Laterobasal nuclear complex, da hier konkurrierende<br />

Nomenklaturen mit jeweiligen Konnektivitäten bestanden. Wie Pitkänen (2000) tabellarisch<br />

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