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Das Amygdala-Konnektom der Ratte - RosDok - Universität Rostock

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3 Ergebnisse<br />

Für die folgende Auswertung wurde zuerst die <strong>Amygdala</strong>glie<strong>der</strong>ung von de Olmos (2004)<br />

(Low Resolution de Olmos = LRdO) verwendet, weil diese sowohl molekulare,<br />

zytoarchitektonische, chemoarchitektonische, konnektionale als auch funktionelle Aspekte<br />

(Anordnung <strong>der</strong> Kerne in funktionelle Gruppen, z.B. olfactory amygdala) berücksichtigt.<br />

Daher ist diese Glie<strong>der</strong>ung beson<strong>der</strong>s umfassend und kann insbeson<strong>der</strong>e für Netzwerk-<br />

Läsionsanalysen (Lewis, 2009) verwendet werden. Entsprechende Berechnungen wären auch<br />

für an<strong>der</strong>e Glie<strong>der</strong>ungsversuche möglich. Im Anschluss werden die Ergebnisse für das<br />

hochauflösende, Tract-Tracing basierte <strong>Amygdala</strong>-Netzwerk (HRTT, Abbildung 13)<br />

dargestellt. Die meisten Berechnungen werden direkt im Kontext mit den Ergebnissen <strong>der</strong><br />

Berechnungen und <strong>der</strong>en direkter Interpretationen im Ergebnisteil und nicht im Methodenteil<br />

dieser Arbeit aufgeführt.<br />

Abbildung 13: Dreidimensionale Darstellung <strong>der</strong> intrinsischen und kontralateralen Konnektivitäten <strong>der</strong> linken<br />

und rechten <strong>Amygdala</strong>e (HRTT) in einer vertikalen und horizontalen Expansionsansicht. Die farbkodierten<br />

Verbindungen stellen die semiquantitativen Projektionsdichten dar (Farbkode: Abbildung 17). Ansicht von<br />

unten.<br />

3.1 Ausgewertete Publikationen<br />

Im folgenden Abschnitt werden die Anzahl <strong>der</strong> Publikationen zu den unterschiedlichen<br />

<strong>Amygdala</strong>konnektivitäten zusammengefasst. Es wird die Gesamtzahl <strong>der</strong> Publikationen<br />

aufgeführt, die eine jeweilige Klasse von Verbindungen (intrinsisch, extrinsischer Input,<br />

extrinsischer Output) beschreiben. Bei allen Publikationsanalysen wird jeweils die <strong>Amygdala</strong><br />

<strong>der</strong> linken Seite verwendet.<br />

In 57 Publikationen werden insgesamt 1.860 intrinsische Konnektivitäten (Verbindungen<br />

zwischen amygdalären Kerngebieten) dokumentiert. Die meisten intrinsischen<br />

Konnektivitäten, nämlich 839, beschreibt Pitkänen (2000) in ihrer bereits zitierten<br />

Übersichtarbeit. De Olmos et al. (2004) erwähnen 315 intrinsische amygdaläre Verbindungen.<br />

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