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Das Amygdala-Konnektom der Ratte - RosDok - Universität Rostock

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Für die folgenden Analysen werden Regionen ohne Kanten, also die isolierten Knoten aus <strong>der</strong><br />

Verbindungsmatrix entfernt. Alle Regionen weisen einen intrinsischen Input auf, wohingegen<br />

4 Regionen ohne intrinsischen Output bleiben. 25 Knoten besitzen sowohl intrinsischen Input<br />

als auch Output.<br />

Aus dem <strong>Konnektom</strong> des gesamten <strong>Ratte</strong>nnervensystems wurde in neuroVIISAS eine<br />

sogenannte Variante abgeleitet und in <strong>der</strong> Projektdatei deOlmosPitkaenen14_2_12-1.brain<br />

gespeichert, bei <strong>der</strong> die <strong>Amygdala</strong> nur noch die Regionen <strong>der</strong> linken und rechten Hemisphäre<br />

beinhaltet, die de Olmos (2004) verwendet hat und <strong>der</strong>en in <strong>der</strong> tract-tracing Literatur<br />

erwähnten Unterregionen.<br />

Betrachtet man in dieser Variante die extrinsischen Inputs des <strong>Amygdala</strong>-Teilbaumes, so<br />

projizieren 909 Regionen aus ipsilateralen (ohne ipsilaterale <strong>Amygdala</strong>-Untergebiete) und<br />

kontralateralen (mit kontralateralen <strong>Amygdala</strong>-Untergebieten) Hirnregionen in die linke de<br />

Olmos-Variante <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong> hinein (diese Zahl ergibt sich aus dem Fenster Input-Nachbarn<br />

des Teilbaumes hinzufügen und Anzahl <strong>der</strong> Knoten).<br />

Dieser Input in den Mandelkern besteht aus insgesamt 4287 Kanten (nur <strong>Amygdala</strong>-Knoten in<br />

<strong>der</strong> de Olmos-Variante sind dargestellt und in Extrinsic statistic ist Subtree input sum<br />

berechnet worden).<br />

Die Knoten <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ungsebene nach de Olmos (2004) selbst erhalten einen Input von 2303<br />

Kanten (de Olmos-Variante mit Knotenauswahldatei de Olmos Ebenen.xml mit <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Extrinsic statistic <strong>der</strong> Wert Direct input sum berechnet wurde).<br />

Beim extrinsischen Output des <strong>Amygdala</strong>-Teilbaumes finden sich 995 Regionen <strong>der</strong><br />

ipsilateralen (ohne ipsilaterale <strong>Amygdala</strong>-Untergebiete) und kontralateralen (inklusive<br />

kontralateren <strong>Amygdala</strong>-Untergebieten) Seite, die von <strong>der</strong> linken <strong>Amygdala</strong> Afferenzen<br />

erhalten (diese Zahl ergibt sich aus dem Fenster Output-Nachbarn des Teilbaumes hinzufügen<br />

und dort <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Knoten) und mit ihr durch 3815 Kanten verbunden sind (nur<br />

<strong>Amygdala</strong>-Knoten in <strong>der</strong> de Olmos-Variante sind dargestellt und in Extrinsic statistic ist<br />

Subtree output sum berechnet worden).<br />

Die Regionen <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ungsebene nach de Olmos (2004) haben einen Output von 1736<br />

Verbindungen. Der in <strong>der</strong> Literatur dokumentierte extrinsische Input in die <strong>Amygdala</strong> ist also<br />

größer als <strong>der</strong> extrinsische Output.<br />

3.3 Konnektivitätsanalyse<br />

<strong>Das</strong> <strong>Amygdala</strong>gebiet mit den meisten intrinsischen Konnektivitäten ist <strong>der</strong> Basomedial<br />

amygdaloid nucleus mit insgesamt 41 Verbindungen zwischen seinem und den Teilbäumen<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en ausgewählten Knoten (s.a. Kapitel 3.4). Er verfügt über 18 Afferenzen (Input)<br />

und 23 Efferenzen. Gleich danach folgt <strong>der</strong> Central amygdaloid nucleus mit ebenfalls 18<br />

Afferenzen und 22 Efferenzen. Die Region mit den dritthäufigsten Konnektivitäten ist die<br />

Amygdalopiriform transition area mit 18 Inputs und 20 Outputs. Gebiete mit weniger als 10<br />

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