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Das Amygdala-Konnektom der Ratte - RosDok - Universität Rostock

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Abbildung 50: Connectivity Matching Index (CMI) für intrinsischen Input und Output <strong>der</strong> Kerne <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong><br />

nach <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung von de Olmos (2004). Je heller <strong>der</strong> Wert, desto größer sind die konnektionalen<br />

Gemeinsamkeiten zwischen den beiden ausgewählten Kernen.<br />

Der CMI kann für die Inputs, Outputs und CMI ALL (gleichzeitige Betrachtung von Input und<br />

Output) erstellt werden. Die größten Gemeinsamkeiten finden sich zwischen dem Medial<br />

amygdaloid nucleus und <strong>der</strong> Amygdalohippocampal area (ca. 92% Übereinstimmung), dem<br />

Basomedial und Basolateral amygdaloid nucleus (ca. 90% Übereinstimmung) und dem<br />

Basomedial amygdaloid nucleus und dem Anterior cortical nucleus (ca. 84%<br />

Übereinstimmung). <strong>Das</strong> sehr helle Quadrat am rechten unteren Bildrand deutet auf eine sehr<br />

ähnliche konnektionale Struktur innerhalb des Laterobasal nuclear complex hin. Ebenso gibt<br />

das große helle Feld in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Abbildung 50 Hinweise darauf, dass die Kerne <strong>der</strong><br />

Superficial core-like nuclei sich in ihren konnektionalen Eigenschaften sehr ähnlich sind. Die<br />

dunklen Linien innerhalb <strong>der</strong> Abbildung 50 verdeutlichen die konnektionale Unähnlichkeit<br />

von BSTLCEXA und BSTSl zu den an<strong>der</strong>en Kernen <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong> nach <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung von<br />

de Olmos (2004).<br />

3.3.6 Vergleich von LRdO und HRTT<br />

Im folgenden Abschnitt sollen das niedrigaufgelöste intrinsische Netzwerk <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong><br />

nach <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung von de Olmos (2004) (Low Resolution de Olmos, LRdO) mit <strong>der</strong> in<br />

neuroVIISAS etablierten hochaufgelösten Gebietsglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong>, welche sich aus<br />

<strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> Tract-Tracing-Studien ergab (High Resolution Tract-Tracing, HRTT),<br />

verglichen werden. Dafür werden zunächst wichtige Parameter des HRTT geschil<strong>der</strong>t,<br />

anschließend werden beide Netzwerke inklusive ihrer Vor- und Nachteile gegenübergestellt.<br />

<strong>Das</strong> HRTT-Netzwerk <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong> besteht aus 278 Knoten (diese stellen die letzten Blätter<br />

<strong>der</strong> vollständig geöffneten <strong>Amygdala</strong>-Hierarchie dar), welche durch 377 Kanten miteinan<strong>der</strong><br />

verbunden sind. Es liegen auf <strong>der</strong> Blattebene 20 Selbstbezüglichkeiten (Projektionen einer<br />

Region auf sich selbst) vor (nach Entfernung <strong>der</strong> isolierten Blätter finden sich 25<br />

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