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Das Amygdala-Konnektom der Ratte - RosDok - Universität Rostock

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Tabelle 8: Sortierte Cycle counts innerhalb des intrinsischen Netzwerkes <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong> nach <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung<br />

von de Olmos (2004). Die Spalten 1-5 bezeichnen die Zahl <strong>der</strong> Kanten, die für eine selbstbezügliche<br />

Informationsübertragung genutzt werden. So sind in <strong>der</strong> Spalte 5 die Anzahlen für Selbstbezüglichkeiten mit<br />

Hilfe von 5 verschiedenen Kanten aufgelistet. Die Kanten dürfen jeweils nur einmal verwendet werden, um<br />

einen Pfad zum Ausgangsgebiet zu finden.<br />

Kern 1 2 3 4 5<br />

Basomedial amygdaloid nucleus 1 18 207 2367 25052<br />

Central amygdaloid nucleus 1 16 186 2196 23441<br />

Amygdalopiriform transition area 1 15 187 2154 23039<br />

Anterior amygdaloid area 1 14 182 2077 22206<br />

Basolateral amygdaloid nucleus 1 14 171 1996 21443<br />

Medial amygdaloid nucleus 1 14 174 1996 21357<br />

Amygdalohippocampal area 1 14 163 1857 19892<br />

Anterior cortical amygdaloid nucleus 1 12 142 1642 17752<br />

Lateral amygdaloid nucleus 1 11 125 1459 15863<br />

Nucleus of the lateral olfactory tract 1 10 119 1401 15347<br />

Posteromedial cortical nucleus 1 9 94 1158 12948<br />

Bed nucleus of the accessory olfactory tract 1 10 102 1159 12576<br />

Intercalated masses 1 9 93 1066 11632<br />

Bed nucleus of the stria terminalis medial division 1 7 85 1019 11413<br />

Bed nucleus of the stria terminalis lateral division 1 8 86 1005 11165<br />

Interstitial nucleus of the posterior limb of the anterior commissure 1 7 71 829 9339<br />

Posterolateral cortical nucleus 1 4 49 626 7059<br />

Central division of sublenticular extended amygdala 1 4 39 453 5124<br />

Bed nucleus of the stria terminalis intraamygdaloid division 0 3 32 394 4493<br />

Medial division of the sublenticular extended amygdala 0 2 28 335 3831<br />

Amygdalostriatal transition area 0 2 22 296 3342<br />

Ventral basolateral nucleus 0 1 21 278 3206<br />

Subventricular nucleus 0 2 6 102 1149<br />

Bed nucleus of the stria terminalis fusiform part 0 2 7 95 1106<br />

Die Funktion Motiv-Analyse ermöglicht es, Verschaltungsprinzipien anhand von elementaren<br />

Schaltkreisen (Netzwerken-in-Netzwerken) aufzudecken und <strong>der</strong>en Häufigkeit mit zufälligen<br />

Netzwerken zu vergleichen. Betrachtet man gerichtete Verbindungen zwischen 3 Kernen<br />

(ohne Berücksichtigung von Selbstbezüglichkeiten), so lassen sich maximal 13 verschiedene<br />

Motive bestimmen (Abbildung 40). Diese 13 elementaren Motive (Subgraphen) kommen in<br />

unterschiedlichen Häufigkeiten im realen Netzwerk <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong> nach de Olmos (2004) vor<br />

(siehe Abbildung 41). So sind die Motive d (324 mal, wenn Knoten und Kanten mehrfach<br />

verwendet werden dürfen, d ist das häufigste Motiv innerhalb des realen Netzwerkes nach <strong>der</strong><br />

Glie<strong>der</strong>ung von de Olmos (2004)), l (242 mal) und m (236 mal) beson<strong>der</strong>s häufig im realen<br />

Netzwerk zu finden. Am seltensten ist das Motiv g (Kreis) zu finden. In <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong> sind<br />

also sehr enge Verschaltungen und Kettenmotive mit Reziprozitäten häufiger als Kreismotive,<br />

Konvergenz und Divergenz mit Reziprozität.<br />

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