04.02.2014 Aufrufe

Das Amygdala-Konnektom der Ratte - RosDok - Universität Rostock

Das Amygdala-Konnektom der Ratte - RosDok - Universität Rostock

Das Amygdala-Konnektom der Ratte - RosDok - Universität Rostock

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

nach unten. Sie verdeutlicht, wie stark die ersten Nachbarn untereinan<strong>der</strong> und mit den zweiten<br />

Nachbarn vernetzt sind. Je weiter unten ein Kern im Bild liegt, umso mehr Kanten haben die<br />

ersten Nachbarn und umso stärker sind die ersten Nachbarn untereinan<strong>der</strong> sowie die zweiten<br />

Nachbarn untereinan<strong>der</strong> vernetzt. Die x-Achse wird am meisten durch DG ALL (-0,541) und<br />

Loc (-0,545) bestimmt. Sie verläuft waagerecht von links im Bild nach rechts. Sie<br />

veranschaulicht, wie viele erste Nachbarn ein Knoten hat. Je weiter links ein Knoten im Bild<br />

liegt, desto mehr primäre Nachbarn hat <strong>der</strong> Knoten und umso stärker sind sie miteinan<strong>der</strong><br />

verbunden, im Verhältnis zu einer eher schwachen Verbindung zu den zweiten Nachbarn. Je<br />

dichter 2 Knoten beieinan<strong>der</strong> liegen, desto ähnlicher sind sie sich in ihren Eigenschaften.<br />

Zusammenfassend werden auf <strong>der</strong> y-Achse die Anzahlen <strong>der</strong> Verbindungen <strong>der</strong> ersten<br />

Nachbarn und die Stärke <strong>der</strong> Vernetzung jeweils <strong>der</strong> ersten und zweiten Nachbarn<br />

untereinan<strong>der</strong> abgebildet. Die Lage auf <strong>der</strong> x-Achse wird beeinflusst von <strong>der</strong> Anzahl erster<br />

Nachbarn und davon, wie groß das Verhältnis (Loc) <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Verbindungen <strong>der</strong> ersten<br />

Nachbarn untereinan<strong>der</strong> (Innenkreis, Abbildung 47-Abbildung 49) zu <strong>der</strong> Anzahl<br />

<strong>der</strong>Verbindungen zwischen ersten und zweiten Nachbarn ist.<br />

Abbildung 46: Schematische Darstellung <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> integrierten Achsen <strong>der</strong> PCA für die spezifische<br />

Auswahl von Parametern und Netzwerkknoten (VB = Verbindungen, NB = Nachbarn, Loc = Locality index)<br />

Im Folgenden sollen selektiv einige Kerne analysiert werden, welche in Extrempositionen <strong>der</strong><br />

PCA zu finden sind.<br />

Der Central amygdaloid nucleus, welcher sich ganz links und relativ weit oben im Bild <strong>der</strong><br />

PCA (Abbildung 45) befindet, zeichnet sich durch viele direkte (erste) Nachbarn aus, welche<br />

stark miteinan<strong>der</strong> verbunden sind. Dieser Fakt wird durch die Lage am linken Bildrand<br />

deutlich. Er liegt relativ weit oben, weil seine sekundären Nachbarn (dieses sind Kerne,<br />

welche direkt mit den primären Nachbarn, aber nicht mit dem Ursprungsknoten verbunden<br />

sind) gar nicht untereinan<strong>der</strong> vernetzt sind. Eine graphische Darstellung soll dieses<br />

verdeutlichen (Abbildung 47). Die räumliche Nähe von Ce zu BM und APir in <strong>der</strong> PCA<br />

verdeutlicht die Gemeinsamkeiten in den konnektionalen Eigenschaften <strong>der</strong> Kerne.<br />

73

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!