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Das Amygdala-Konnektom der Ratte - RosDok - Universität Rostock

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Abbildung 30: Visualisierung einer möglichen Modularität innerhalb <strong>der</strong> <strong>Amygdala</strong> nach einer Glie<strong>der</strong>ung nach<br />

de Olmos (2004). Zwar gibt es Kerne, die Gruppen formen, in denen sie untereinan<strong>der</strong> stärker vernetzt sind als<br />

nach außen, jedoch ist die Anzahl <strong>der</strong> Verbindungen zwischen den Gruppen ebenfalls sehr hoch. Es liegt also<br />

nur eine sehr schwache Modularität innerhalb des Mandelkernes vor.<br />

scheinlichkeit (Barabási und Bonabeau, 2004). Hier wären die Verbindungen relativ gleich<br />

verteilt, die relativen Abweichungen werden mit <strong>der</strong> zunehmenden Zahl <strong>der</strong> Verbindungen<br />

immer größer. Die Verteilung entspräche einer Poisson-Verteilung (Abbildung 31a). Beim<br />

skalenfreien Netzwerk folgt die Verteilung <strong>der</strong> Kanten pro Knoten aber dem Potenzgesetz<br />

(power law) – die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein beliebiger Knoten genau k<br />

Verbindungen aufweist, ist ungefähr proportional zu 1/k (Abbildung 31b).<br />

Die Verteilungskurve eines Potenzgesetzes unterscheidet sich erheblich von <strong>der</strong> Gauß<br />

Normalverteilung. Sie hat kein Maximum bei einer typischen Größe (denn diese hat ein<br />

skalenfreies Netzwerk nicht), son<strong>der</strong>n fällt monoton. Mit zunehmen<strong>der</strong> Größe nimmt die<br />

Anzahl <strong>der</strong> Knoten ab (es gibt viele Knoten mit wenigen Verbindungen und umgekehrt). Je<br />

kleiner <strong>der</strong> Exponent γ ist, desto steiler fällt die Kurve. Stellt man diese Kurve nun<br />

doppellogarithmisch dar, so erscheint sie als Grade (Barabási und Bonabeau, 2004, Abbildung<br />

31c). Die <strong>Amygdala</strong> nach <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung von de Olmos wurde nun auf Skalenfreiheit<br />

getestet.<br />

P (k) = α ∙ k -γ<br />

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