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Das Amygdala-Konnektom der Ratte - RosDok - Universität Rostock

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Abbildung 10: Die Relationen von Knoten zu ihren direkt übergeordneten Knoten (Vaterknoten) lassen sich mit<br />

diesem Dialog zuweisen. Die Relationen sind in einem Relationenbaum geglie<strong>der</strong>t, <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s häufig<br />

verwendete Relationen <strong>der</strong> topographischen Neuroanatomie enthält.<br />

2.3 Literaturauswertung<br />

Zunächst wurden die Artikel dahingehend geprüft, ob überhaupt Tract Tracing Substanzen in<br />

das ZNS von normalen adulten <strong>Ratte</strong>n injiziert wurden. Geschlechtsunterschiede und<br />

bestimmte Zuchtlinien wurden, wie in an<strong>der</strong>en <strong>Konnektom</strong>studien üblich, nicht dokumentiert.<br />

Falls es sich um Studien zu Konnektivitäten im sich entwickelnden Gehirn handelte, wurden<br />

nur die Verbindungen von den erwachsenen Tieren berücksichtigt. Wie bereits vorher<br />

erwähnt, wurden Viral-Tracing- und Degenerations-Studien nicht ausgewertet.<br />

Die verwendeten Tract-Tracing-Substanzen werden meist in den „Material and Methods“ von<br />

den Autoren unterschiedlich genau dokumentiert und bei <strong>der</strong> Auswertung berücksichtig. Eine<br />

tabellarische Übersicht (Tab. 2) befindet sich im Tabellenanhang.<br />

Die meisten Autoren beschreiben die Verbindungen zwischen den Kerngebieten und<br />

Untergebieten im Results-Abschnitt <strong>der</strong> Publikation verbal o<strong>der</strong> tabellarisch. Diese<br />

konnektionalen Daten wurden herausgelesen, markiert und, sofern Gewichte von<br />

Verbindungen (Dichte von axonalen Endigungen o<strong>der</strong> Dichte von markierten Perikaryen)<br />

(Tab. 4) für die Verbindungen angegeben waren, in <strong>der</strong> Auswertung berücksichtigt. Im Falle<br />

von nicht eindeutigen Gewichtsangaben, wurden bezeichnete Gewichte zu fehlenden<br />

Informationen ins Verhältnis gesetzt, wurde z.B. Konnektivität 1 als „mo<strong>der</strong>ate dense“ (2.0)<br />

bezeichnet und Konnektivität 2 als nur etwas weniger dicht, so erhielt Konnektivität den Wert<br />

„1.5“. Anzumerken ist an dieser Stelle, dass es sich in <strong>der</strong> Mehrzahl <strong>der</strong> Fälle um<br />

Gewichtsangaben handelte. Diese wurden relativ zueinan<strong>der</strong> und ordinalskaliert angegeben.<br />

Nur in seltenen Fällen wurde eine konkrete Anzahl von Axonen, ähnlich einer Dichte (Anzahl<br />

von Axonen pro Raumeinheit) und damit eine nominalskalierte Eigenschaft gefunden. In<br />

solchen Fällen wurden die Zahlen innerhalb des Papers in Relation zueinan<strong>der</strong> gesetzt und auf<br />

eine Ordinalskala (Gewicht) bezogen. Die ausgelesenen Daten wurden mit den<br />

fotographischen Dokumentationen, sofern diese vorhanden waren, in den Arbeiten verglichen<br />

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